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  zum Artikel von Burkhard Schröder (nennt sich "Burks")

 "Untiefen im Kampf gegen Rechts"

erschienen bei  Telepolis  Magazin der Netzkultur am  17.08.2001  KLICK

 

Burks.de  zwischen Extremismus und Anbiederung

Burks tut sich schwer, dass wir ihn mit angeblich "wirren" Texten, die allerdings jedermann versteht, in den Schatten stellten, denn  www.Nazis.de  ist um ein Vielfaches erfolgreicher als sein WebMarkt spätpubertärer Eitelkeit und Schriften, der sich mit StarwarsMusik, Rülpsern und FaschoLinkliste bei denen anbiedert, die seine Kunden sind.
Burks WebSite ist eine Zumutung für alle, die sich gegen die neofaschistische Propaganda im Internet wenden, denn sie ist die wichtigste Adressen-Ressource für in die USA abgewanderte Faschistenseiten. Alles unter dem Deckmantel von
"Free Speech", aber das hebt die Servicefunktion nicht auf, für die ihn die Neonazis im Internet feiern.

Nichtsdestotrotz lebt Burks vom Ruf des Spezialisten und hat dennoch keine Kompetenz, worüber auch immer er schreibt. Ob das nun sein neuester Schmöker mit dem Titel "
Nazis sind pop" oder frühere Werke sind - langweilig und ohne jedes Geisteslicht, statisch im Weltbild, statisch im Menschenbild, sehr praktisch für alle Schwarz-Weiß-Denker. Keine Entwicklung, dieser Mann bleibt sich "treu"  und auch nicht,
denn keine Antifa-Seite wäre ihm dümmlich oder extremistisch genug, um nicht seine "Solidarität" zu erfahren. Keine staatliche WebAktivität wäre ihm dümmlich oder ineffektiv genug, er würde sie loben, denn so opportunistisch ist er längst. -  Antifaschismus ist seine Ware, aber seine Ware taugt zu nichts, denn sie will nichts verändern.  
www.Nazis.de  versucht den Dialog und erreicht noch am ehesten die zumeist 14- bis 20-jährigen Rechtsextremisten,  für die sich niemand durch Ausgrenzung aus der Verantwortung stehlen darf.  Man nenne uns eine WebSite mit ähnlicher Wirkung.

Doch Burks hält dagegen, wie er in einem Morgenpost-Artikel schrieb, dass "Vorurteile gegen Argumente resistent" seien und er spricht vermutlich aus eigener Erfahrung, was an seinen Argumenten liegen mag oder an ihm selbst, wenn er nicht hört, was er nicht hören will. 
Wir jedenfalls boten ihm mehrfach den kurzen Weg zu uns, um ihm in Erfahrung zu bringen, was er uns in Abrede stellt - bis hin zur Gesprächen mit Aussteigern, die keine andere Initiative bieten kann.  Wir leisten viel mehr als unsere WebSite vorgibt: konkrete Hilfen, psychologischer, rechtlicher und politischer Art. Wir beschafften mehreren Aussteigern Wohnungen, bezahlten einen Umzug und griffen in die eigene Tasche, als die mit viel Publicity ausgelobten Schily-Gelder eben nicht zur Verfügung für Aussteiger standen.
Das können wir freilich nicht für alle so weitermachen :-)).  Wir verdienen nämlich kein Geld mit Antifaschismus  und bekommen auch keinerlei Unterstützung von irgendwem.

Obwohl Burkhard Schröder wenigstens in zwei prominenten Fällen weiß, dass über uns Aussteiger zu geförderten Initiativen gelangten, setzt er seinen Rufmord fort, wenn er uns "andere Interessen" unterstellt, indem er die kommerziellen Domains des Rabanus-Verlags mit den politischen vermengt, obwohl es keine einzige Verlinkung des Demokratiebereichs zu den kommerziellen Domains jemals gab. Es hat schlicht nichts miteinander zu tun  und seine Behauptungen soll uns schaden,  nicht nur dem Ansehen, denn wir zeigten ihm  mehrfach schriftlich auf, dass er durch solche Desinformation die Neonazi-Szene auf den geschäftlichen Bereich einer Firma hetzt, die mit der Arbeit der Initiative nichts zu tun hat. Aber das interessiert einen Burkhard Schröder nicht. Er will diesen Schaden.

Burks tönt den Journalisten ins Gewissen: >> Bevor man eine Website ernst nimmt, sollte man recherchieren. <<  und täuscht eigene Recherche vor.

Abschließend mogelt sich Burks mit einem Zitat noch in die Reihen seriöser Journalisten >> das Motto des verstorbenen Nachrichtensprechers Hanns-Joachim Friedrichs: "Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten, nicht in öffentliche Betroffenheit versinken." <<

Von Betroffenheit wäre Burks auch weit entfernt, egal mit welchem Argument wir ihn konfrontierten, denn Grundstücksverwaltungen haben für ihn nichts zu suchen im "Kampf gegen Rechts". So war seiner ersten Antwort an uns zu entnehmen, denn Antifaschismus ist sein Geschäft.  Mit Büchern und Artikeln, die nichts bewirken, weil "Vorurteile gegen Argumente resistent" sind.   Das ist sein "Antifaschismus".

Sven Möller
Redaktion

 

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