2020-02 Kurzkommentare & Posts Markus S. Rabanus Zuletzt unfertig Diskussionen
1.2.2020
Mir scheint: Die Palästinenser baden Folgen der Shoa aus.
Wenn dem so ist, dann folgt daraus, dass Deutschland nicht nur Israel, sondern
auch den Palästinensern viel schuldet.
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Und es findet Verschiebung statt, denn je mehr sich Israel nimmt, desto mehr
schulden wir den Palästinensern.
Aber solchen Erwägungen eskulpieren Israel nicht, denn die Annexionen sind
völkerrechtswidrig und schulden Rückgabe..
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Stephan, stimmt - und es ist die leidige Kollektivhaftung daraus, als Jude mit Israels Politik identifiziert und missbilligt zu werden.
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Ja - und Definitionssache, Schuld als Schuldigkeit gegen das Vergessenmachen ernst zu nehmen.
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@Brigitte, die UNO ist nicht "tot", aber "ohnmächtig",
denn sie kann gegen Trump nichts unternehmen, ohne zu riskieren, dass die USA
die UNO verlassen würden.
Die UNO muss Trump "überleben" - und dafür haben möglichst viele
Staaten zu sorgen.
Wir können nur sagen, was wir für richtig oder falsch halten - und möglichst auch Vorschläge machen, sofern uns noch wat einfällt - und wirklich unabhängig davon, ob sie befolgt werden oder nicht.
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Dann fangen Sie mal an, worin sich Ihre Friedensprozess-Unterstützung von
jahrzehntelanger Politik unterscheide.
"Wenn ich Israeli wäre" ist guter Auftakt, empfehle ich allen, aber
für "Unterstützung von Friedensprozess" genügt das nicht, denn
"Wenn ich Palästinenser wäre", ist gleichermaßen wichtig.
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Ja, am Flickenteppich störe auch ich mich. Das war schon am ursprünglichen
Teilungsplan ungeschickt und wiederholt von Trump im Größeren.
Die Kompensationsflächen sind mir vollkommen unklar und aus
Satellitenperspektive irgendwie weniger grün als sich das Jordantal ??
@Linus, in meiner Timeline steht dazu noch immer nüscht, weil ich erst dann
kommentieren wollte, wenn ich den "Plan" komplett vorliegen habe. Aber
Öffentlichkeit politickt anders.
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Verhungern lassen - darf nun'mal nicht. Und die Versorgung wäre
völkerrechtlich durch die Besatzungsmacht zu gewährleisten, aber statt solchen
Verpflichtungen genügend nachzukommen, entzieht Israel den Palästinensern mehr
und mehr Wirtschaftsfläche.
@Christoph D., dafür gibt es keine Ausreden.
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Lutz Debus, was Sie in diesem Fall für antisemitische Logik halten, ist
genau keine, wie sich an Ihrem Putin-Vergleich deutlichst zeigt, denn mir ist
zweifelsfrei, dass Putins Propaganda und Völkerrechtsbrüche den Hass auf
russische Minderheiten schüren, besonders in den baltischen Ländern, Ukraine
usw.
Hass ist immer falsch, aber je mehr ich ihn gegen mich schüre, desto weniger
Klage stünde mir zu.
Vor antisemitischer Logik zu warnen, ist immer richtig, aber solche Warnung darf
nicht gegen allgemeine Logik verstoßen.
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Naja, "in Frage gestellt" sehe ich durch den Trump-Plan mal einzig den Pali-Staat, während Israel wahrscheinlich auch mehrheitlich begeistert zustimmt.
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ich bin da skeptischer, denn jetzt noch die offiziellen US-Weihen für den Flickenteppich plus Jordantal ist einfach zu verführerisch.
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Das ist zu häufiger Kommentar von Leuten, denen Israels völkerrechtliche Grenzen nicht genügen.
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echter Blödsinn, zumal Sie Nullahnung haben, was ich und sicherlich auch
andere kritisieren.
Überdies grottig, wenn jemand glaubt, mit dem Fingerzeig auf andere
Völkerrechtsbrüche die selbst befürworteten unter den Teppich kehren zu
dürfen.
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das ist Ihr 3. Stereotyp in Folge - und schon wieder daneben.
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Erinnerungshalber zähle ich Ihnen die drei Stereotype auf:
1. Auf Kritik an Israel mit Antisemitismus-Vorwürfen zu reagieren.
2. Israelkritikern doppelte Standards zu unterstellen, es würden andere Staaten
nicht oder weniger kritisiert, obgleich sanktioniert.
3. Aus Deutschland kommende Kritik als späte NS-Propaganda abzutun.
Bedauerlicherweise können alle drei Stereotype zutreffen, denn Antisemiten
gibt es viele, aber werden die Stereotype falsch adressiert oder aus falschen
Motiven bemüht, dann werden sie nicht davon richtig, dass wir beide falsch
unverzeihlich.
Sie sind mir falscher Motive verdächtig.
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@Ludwig Greven, meine Logik hat mir derjenigen nichts zu tun, nach der Sie
mich fragen.
- richtig Ihre Sicht, soweit die Ursachen und Völkerrechtlichkeit Israels
betreffend,
- richtig auch, dass die arabischen Kriege gegen Israel völkerrechtswidrig
waren,
- zutreffend, dass deshalb Israel größeres Gebiet zugestanden wurde und weil
von der UNO, dann auch völkerrechtens,
- aber falsch, wenn man für die arabischen Kriege die Palästinenser haften
lässt,
- und auch falsch, die Forderung nach einem auf 1967 begrenzten Israel als
Fortsetzung der Shoa zu verleumden, zumal auch Sie ganz bestimmt von NS-Planung
wissen, Juden in fernes Land zu verschleppen.
Das "Land der Väter" vieler Juden war auch Palästina, aber von Millionen Muslimen ebenfalls.
Das "Land der Väter" von Millionen Juden waren Deutschland und europäische Staaten, in denen die Shoa stattfand - und nicht Schuld von Palästinensern war.
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In israelischen Medien wird häufig berichtet, was es an Treffen von Nazis und orientalischen und nordafrikanischen Muslimen gab, aber vieles solcher wahrhaft schäbigen, jedoch wenig bedeutsamen Kontakte war daraus, dass Nazi-Deutschland mit den Besatzungsmächten dieser Region auf Kriegsfuß stand und sich Verbündete suchte.
Sowat gibt es auch anderswo. Beispielsweise war mir anlässlich eines Aufenthalts in Irland (Siebziger Jahre) unerträglich, wie sehr viele sich dort an Hitlers Krieg gegen GB ergötzten.
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Alexandra Margalith, man kann sich seine Gegenüber oft nicht aussuchen.
Auch die Palis werden mit Netanjahu und Trump als Gegenüber nicht zufriedener sein.
"Frieden macht man mit dem Feind", hielt ich mal für meinen Spruch - und fand ihn irgendwann von Jitzchak Rabin.
Dessen Ermordung verzeiht hoffentlich niemand, aber ich vergesse einem Netanjahu nicht, wie er auf seinen Wahlkampfdemos von ihm aufgehetzte Massen genüsslich "Tod Rabin!" skandieren ließ.
Netanjahu ist mir kein "Bibi", sondern ein israelischer Rechtsextremist und Staatsterrorist, wie es mir "asymmetrisch" auch die Hamas. Hisbollah usw. ist.
Für solch' Urteil verlange niemandes Zuspruch, denn wäre wohl oft auch von falscher Seite.
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2020-02-02
ich glaube nicht, dass Sarrazin je anders war.
Wenn mir seinesgleichen Leut' so oft sagen, man dürfe nichts sagen, was sie
sagen, dann scheint mir, die haben es mir vorher verschwiegen, wie sie ticken.
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Die Automobillobby ist noch viel mehr gegen PS-Limit.
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@Doron, hier geht es um die "Ehrenbürgerschaft" - und gegen
Hindenburg war mehr Einigkeit zu erhoffen.
Bei Straßenumbenennungen stimme ich dir zu und würde mir qualifiziertere
Mehrheiten wünschen, denn auch ich habe keinen Spaß dran, wenn sich knappe
Mehrheiten auf solche Weise in Szene setzen.
Das gilt für mir näher stehende Entscheidungen nicht minder, denn zu oft wird
sich mit Federn schmücken, derer sich unwürdig erweist, wer davon zu wenig
oder nichts im eigenen Verhalten zeigt.
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Für den Zorn habe ich Verständnis, aber den Abbruch diplomatischer Beziehungen halte ich aus prinzipiellen Gründen für falsch.
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weil bspw. der Atommüll glücklicherweise nicht mehr ins Ausland
"entsorgt" werden darf, es sei denn, dass die Trickserei weiter geht.
Es gibt viele "Weils" - und eines davon, dass mich Leute ermüdeten,
die bloß jammern und nichts tun.
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nichts wurde und wird so viel "gefördert" wie der Atomstrom - und
wird noch viel kosten, weil "Entsorgung" falsches Versprechen bleibt.
Auch die Steinkohle des Ruhrgebiets und jetzt die Braunkohle wurde und wird
reichlich "gefördert", weil die Energiekonzerne den Parteien mit
"Spenden" kommen, während meinesgleichen bloß über Steuern die
staatliche Parteienfinanzierung erledigt - und nicht mit Aufsichtsratsposten
belohnt.
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Halte ich für Quatsch, denn die Wiederverwertung von faserhaltigen
Verbundstoffen, die in ihrer Mischung so einheitlich und groß dimensioniert
sind, wie bei Rotoren üblich, legt Wiederverwertbarkeit näher als bei den
kleinteiligen Verpackungen mit dem "Grünen Punkt", von denen kaum
etwas recycelt wird.
Wenn aus den Rotoren nichts anderes wird, dann liegt das an den billigen
Rohstoffen, denn recyclen kann privatwirtschaftlich nur derjenige, der mit den
Preisen des Rohstoffmarkts mithält.
Naja, für Funktionsweisen von Wirtschaft, auch wann privat oder staatlich,
interessieren sich viele nicht, deren Pro und Contra sich bloß ideologisch fest
macht.
Wissenschaftlich hingegen bräuchte es Studien, ob vielleicht meine älteren
WKAs mit Alu-Rotoren ökologischer waren und Vorschrift sein sollten, aber
Aluminiumherstellung ist als sehr energieaufwendig bekannt, wobei nun wieder
untersucht gehört, welchen Aufwands die Blätter von Kunststoffrotoren
bedürfen.
Die Haltbarkeit von Aluminium-Rotoren vermute ich länger.
Die Wiederverwertung dürfte ebenfalls leichter sein, weil kein Verbundstoff,
sondern sortenrein.
Aber wie es um die Gesamtbilanz steht, braucht es Wissenschaft und Erfahrung in
großer Fläche & Zeit.
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Warum andere? Denke doch selbst und handle. Dann denke
Ich baute schon Erdwärme, Solarthermie, Photovoltaik und WKAs.
Ich suchte mir Partner oder ließ mich finden - und könnte viel mehr tun, aber
es ist halt auch Arbeit.
Und dann muss man aufpassen, dass man nicht zum Dummschwätzer wird, der die
eigene Faulheit auch noch "sachlich" zu begründen versucht.
http://unsere.de/erdwaerme.htm
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