Antikriegsfilme | |
Definition: Ich halte "Der Soldat James Ryan"
für einen "Antikriegsfilm",
denn wer ihn sah, dem wurde der Film nicht zum Vergnügen am Krieg, wie es
immer dann geschieht, wenn der Film dazu verführt, sich mit
"Helden" zu identifizieren. In "James Ryan" identifiziert man sich jedoch fortlaufend mit den Opfern, möchte Gewalt verhindern, aber der Film macht klar, wie wenig Zeit für das Denken bleibt, also für die Eigenschaft, auf die sich der Mensch seine Überlegenheit gegenüber der sonstigen Zoologie einbilden möchte. |
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Nach wenigen Minuten verließen einige das
Kino. Die Kriegsszenen vom "D-Day", der Landung alliierter Truppen an den Stränden der Normandie waren ihnen "zu heftig". Aber was meint
man wohl, wie der Krieg sei? Der Film zeigt, welche Eigendynamik der Moralverlust im Krieg entwickelt. Etwas Kitsch bleibt nicht erspart, aber es ist trotzdem einer der besten Antikriegsfilme überhaupt. |
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