Arbeitsmarkt-Politik persönliche Ansichten von Sven

 

Hallo Harald,

Du fragst, was die Politik tun sollte, um Arbeitsplätze zu schaffen? 

Politik neigt dazu,  den Arbeitsmarkt noch mehr zu verstaatlichen,  noch tiefer in die Verschuldung zu führen und dadurch die Abgabenlast zu erhöhen und Arbeitsplätze zu vernichten.

Politik schafft keine Arbeitsplätze, sondern kann allenfalls  Rahmenbedingungen beeinflussen.

Dazu wäre wichtig, was seit langem versprochen ist:  Vereinfachung des Steuersystems, denn heute hängt die Wirtschaftlichkeit der Arbeit zu weitgehend vom Steuergeschick ab. Jeder "Steuervorteil", jede "Öko-Steuer", jedes zusätzliche Steuergesetz schafft Arbeit für Steuerberater und Finanzbeamte, aber bringt keine volkswirtschaftliche Produktivität.

Die Einführung und Beibehaltung von "Eingangssteuersätzen", von "Freibeträgen" usw. sind volkwirtschaftlicher Wahnsinn, da sie die Entwicklung von Unternehmungen über die jeweiligen Beträge hinaus behindern bzw. durch Einsetzen der Steuerpflicht "bestrafen".  Linearität und Progression sind die einzigen wirklich gerechten Lösungen. Alles andere schwindelt über den Effekt.

Wichtig wäre der radikale Abbau von Subventionen, denn auch sie bringen die Produktivität an den Tropf des Staates. Wer sich ausschließlich um seine Arbeit kümmert, der verliert in der Konkurrenz, wenn er sich nicht mindestens so gut auskennt mit den "Fördertöpfen" von Kommunen, Ländern und EU.

 
Auch diese Antworten reichen nicht. Ich werde dran arbeiten :-))  KLICK

Grüße von  Sven der Amateur

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