Archipel Gulag
Der Archipel Gulag (russ. Архипелаг ГУЛАГ) ist ein historisches Sachbuch des russischen Schriftstellers und Trägers des Nobelpreises für Literatur Alexander Issajewitsch Solschenizyn. Der 1974 veröffentlichte Archipel Gulag gilt als sein Hauptwerk und als eines der einflussreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts. Es ist das bekannteste Werk der – oft im Untergrund entstandenen und verbreiteten (Samisdat) – Lagerliteratur aus der Stalin- und Chruschtschow-Ära in der Sowjetunion und die bedeutsamste Darstellung und Kritik des Stalinismus innerhalb der Literatur.
Der Titel „Archipel“ – „Gulag“ versteht sich als Kennzeichnung des stalinistischen Justiz- und Lagerwesens als über die ganze Sowjetunion verteilte, abgeschlossene „Inseln“ der Unterdrückung und Entmenschlichung. Er ist eine Anspielung auf das Buch
"Die Insel Sachalin" von Tschechow, das Zwangsarbeit und Verbannung im Zarismus beschreibt.
Quelle und mehr >> http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Archipel_Gulag
Wer glaubt, die Sowjetunion glorifizieren zu dürfen, will dieses Buch nicht lesen. - Und ich tat es spät, denn mir war zwar klar, was alles Regimverbrechen war, aber ich wollte mich "schonen", am Menschheitstraum einer künftig klassenlosen Gesellschaft festhalten - und dem eben auch gefährlichen Antikommunismus kein Wasser auf die Mühlen geben, tat es jedoch genau dadurch.
Mein Spruch "Auch Mutanten haben
Konstanten" galt & gilt so auch für mich, an ein Paradies auf Erden zu
glauben - alle glücklich und gleich im Guten, allenfalls darin
verschieden.
Und ich wollte die Sowjetunion "schonen", denn Anfeindung war im
Übermaß (der Gegenseitigkeit) und riskierte die Auslöschung der
Menschheit.
Als uns die Mauer so friedlich fiel, stand mir kein Jubel zu, aber ich war froh, dass "es" vorbei war, denn da war kein Licht am Tunnelende, sondern eher das, worauf sich nur Bekloppte freuen: "Die letzte Schlacht."
Markus S. Rabanus 2022-01 >> "Personenkult" - der die Regimeverbrechen verharmlosende Begriff
>> Gulag Stalinismus
>> Schwarzbuch der Weltgeschichte von Hans Dollinger