An Japans Nordostküste ereignete sich um 14 Uhr Tokioer Zeit ein Erdbeben der
Stärke 8,8. Große Wassermassen ergossen sich ins Landesinnere. Mindestens 60
Todesopfer sind zu beklagen. Es werde mit erheblich mehr Toten gerechnet.
Atomkraftwerke hätten sich automatisch abgeschaltet, hieß es zunächst. Später
wurden Störfälle gemeldet und Atomalarm ausgelöst. Ein Feuer im japanischen
Atomkraftwerk Onagawa in der Provinz
Miyagi sei gelöscht. Im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi
sei das Kühlsystem ausgefallen. Mit Evakuierungen wurde begonnen.
Bereits am Mittwoch war der Inselstaat von einem Erdbeben der Stärke 7 erschüttert
worden, das möglicherweise für das Hauptbeben gehalten wurde, aber nur
Vorbeben war.