Bahnstreik2014
Stell' Dir mal vor, drei von uns würden für den Bahn-Chefsessel kandidieren, weil Rüdiger Grube den Laden nicht im Griff hat, sondern gemeinsam mit der GdL einen Tarifkonflikt auf dem Rücken der Bahnkunden austrägt.
Stell' Dir mal vor, unsere Gehaltsforderung lautet pro Nase 10.000 € und Monat, Pensionsansprüche, 40-Stundenwoche nahezu strikt und ganz flexibel, weil wir uns absprechen können.
Das wären dann 120.000 € für jeden und gemeinsam 360.000 € pro Jahr. Also in der Summe mehr als die Bundeskanzlerin, aber keine 2,5 Mio. € wie Grube.
Würden wir berufen? NEIN, denn sämtliche Bahnvorstandsmitglieder wären dagegen, weil sie um ihre Millionengehälter fürchten würden, z.B. Pofalla.
"Es fehlt an fachlicher Qualifikation!" - NEIN, ich kann solche Sachen ganz sicher besser als Herr Grube. Meine Frau übernimmt meine Firma. Und ich bin frei:-)
"Aber warum denn nur 10.000 € für so einen stressigen Job?" - Ich will jetzt nicht dolle mit dem Stress der Krankenschwester
argumentieren oder damit, dass ich mich als Lokführer langweilen könnte, sondern: WEIL es Spaß machen würde und soll, einen Job besser zu machen als all diese Strolche, die
sich ohne bahnfachliche Qualifikation und ohne persönlich-unternehmerisches
Insolvenzrisiko in einem Bundesunternehmen für "verdienstvoller" halten als die höchsten Repräsentanten des
Staates oder der Vereinten Nationen. - Ich würde es sogar kostenlos machen:-)
NEIN, auch Frau Wagenknecht wäre dagegen, weil "angekommen" im lukrativen Repräsentantengeschäft.
Markus Rabanus20141022