Lothar Bisky
mehrmaliger Vorsitzender der
PDS,
steht für Reformen und ein
pluralistisches Selbstverständnis der SED-Nachfolgepartei, aber auch für
die Wirren dieser Partei: erst Parteivorsitz, dann Vorsitz der
"Programm-Kommission", die er resigniert verlässt, dann nach
einer Pause wieder Parteivorsitz, um die nach dem Bundestagswahldebakel
von 2002 angeschlagene PDS wieder aufzurichten.
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Lebenslauf
aus http://www.pds-online.de...
:
17. August
1941 in Zollbrück, Kreis Rummelsburg (Pommern) geboren. Abitur, Studium
der Kulturwissenschaften an der Karl-Marx-Universität zu Leipzig, seit
1963 Mitglied der SED, Wissenschaftlicher Assistent an der
Karl-Marx-Universität, 1967-1980 Mitarbeiter am Zentralinstitut für
Jugendforschung in Leipzig, 1969 Promotion zum Dr. phil. in Leipzig, 1975
Habilitation zum Dr. sc. phil. in Leipzig, 1979 Honorarprofessor der
Humboldt-Universität zu Berlin, 1980-1986 Akademie für
Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED, 1986-1990 Rektor der
Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg, 1986 Ordentlicher
Professor für Film- und Fernsehwissenschaft an der Hochschule für Film
und Fernsehen Potsdam-Babelsberg, ruhendes Arbeitsverhältnis, 1986-90
Schatzmeister von CILECT, seit 1991 Mitglied des Verwaltungsrates des
Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg (ORB), 1989/91 Mitglied des Präsidiums
der PDS, 1990 Abgeordneter der Volkskammer der DDR, seit 1990 Mitglied des
Landtages Brandenburg, Fraktionsvorsitzender der PDS, 1991-93
andesvorsitzender der PDS Brandenburg, seit 1993 Parteivorsitzender der
PDS, 1992-1994 Vorsitzender des "Stolpe"-Untersuchungsausschusses,
1998 Kandidat im Wahlkreis 259 (Treptow/Köpenick) für ein
Bundestagsdirektmandat, September 1999 Wiederwahl als Vorsitzender der
Brandenburger PDS-Landtagsfraktion, 29.6.2003 Wiederwahl als
Parteivorsitzender der PDS, lebt in Hohen-Neuendorf, Brandenburg, ist
verheiratet und hat drei Söhne. |