Riesiges Privat-Terrorreich des Deutschen Paul Schaefer, einem ehemaligen
Leiter eines Kinderheimes und christlichen Sektierer, der 1961 aus
Deutschland nach Chile floh, um einer drohenden strafrechtlichen
Verfolgung wegen Kindesmissbrauchs zu entgehen.
Nach dem Putsch von 1973 übernahm die Colonia Folterdienste für das Pinochet-Regime.
Franz-Josef Strauß, glühender Pinochet-Anhänger, und
weitere CSU-Größen besuchten die Colonia gern.
1996 tauchte Schäfer unter. Die Colonia, die die Größe des Saarlands
besitzt, wird seither von einem ehemaligen SS-Mann geleitet.
Alle Versuche
des demokratischen Chile, die Kolonie unter seine Kontrolle zu bekommen,
sind bislang an den Verflechtungen der ansässigen Exekutivorgane mit der
Colonia und an der Unüberschaubarkeit des Areals gescheitert.
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