Frauen im Nationalsozialismus
Die Nazis hatten
schon immer gegen die Gleichberechtigung der Frauen polemisiert, stießen damit
aber nur bei Sozialdemokraten und Kommunisten auf nennenswerte Kritik, während
sich ihre frauenfeindliche Agitation mit den patriarchalischen Rollenbildern des
Konservatismus und großen Teilen des Bürgertums deckte.
Mit Machtantritt der Nazis setzte die Verdrängung der Frau aus dem politischen
Alltag unmittelbar ein. Frauen durften ohnehin nicht in leitende Gremien der
NSDAP und nicht auf die NSDAP-Wahllisten.
Es folgte eine jahrelangen Kampagne gegen "Doppelverdiener", mit der
Frauen aus akademischen Berufen und überhaupt aus dem beruflichen Alltag
zurück an den Herd und ins Ehebett verdrängt, mit "Ehekrediten" auf
das Kinderkriegen verpflichtet wurden. Mit jedem Kind entfiel ein Viertel der
Kreditrückzahlungsverpflichtung. So wollten die Nazis das von ihnen unterjochte
"Herrenvolk" möglichst rasch verdoppeln.
Aber es kam anders, denn als die Männer an den Fronten der NS-Raubzüge in
Massen starben, "durften" auch wieder die Frauen in die angeblichen
"Männerberufe".
Markus Rabanus20120501
>> Antifa-Forum
Verschärfung des Abtreibungsverbots, das
"selbstverständlich" nur "arischen" Frauen galt, ...
EKELHAFT.
lexikalisch >> http://de.wikipedia.org/wiki/Frauen_im_Nationalsozialismus
Nationalsozialismus Frauenpolitik Antifeminismus Dialog-Lexikon