Gesellschaft
Das Bekenntnis zum Dialog ist kein Traum von einer homogenen Gesellschaft, die den Konsens in allem erreichen könnte. Es wäre ohnehin nicht sicher, ob eine solche Gesellschaft überhaupt zu wünschen ist.
Menschen und
Gruppen zeigen sich in Egoismen und Konkurrenzen befangen. Aber die
Interessenwidersprüche sind nicht die einzige Qualität der
Gesellschaftlichkeit, denn das würde gemeinsame Interessen
ignorieren.
Hinsichtlich der wahrnehmbaren Widersprüche entscheidet die Form des Streits
darüber, wie es den Beteiligten im Streit ergeht, ob er Schaden bewirkt oder
behebt.
Im Dialog kann sich Konsens finden,
ob, wie und wodurch Interessenwidersprüche zu entscheiden sind.
Politik soll sich nicht durch Feindschaft profilieren, sondern durch Zivilisierung der von ihr zu ordnenden Gesellschaft.
Markus Rabanus vor 2009
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