Der  17. Juni  1953

ein Schwarzer Tag   

  für das Roten System

Im Geschichtsbild vieler reduziert sich der 17.Juni 1953 auf Berlin, auf den Anlass der Normerhöhung, auf die von den Stalin-Allee, auf  Demonstrationen, die mit der Brachialgewalt russischer Panzereinheiten aufgelöst wurden, um das SED-Regime vor seinem Untergang zu retten. Und tatsächlich waren die Bilder von Berlin nur Höhepunkt der Machtkrise, in der sich die SED bis in die ländliche Region hinein befand. Zudem kein singuläres Ereignis, denn erste größere Proteste gab es schon im Dezember 1952 und auch noch Monate nach der Niederschlagung.

Volker Koop stellt dar, wie der 17. Juni 1953 zum Wendepunkt des Lebens in der DDR wurde: die Militarisierung des Systems mit Stasi und Volkspolizei.

Bis 1990 war der 17. Juni Staatsfeiertag im westlichen Deutschland.
Mit der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wurde dieser Feiertag zu Gunsten des 3.Oktober (1990) aufgeben: "Tag der Einheit" 
sven200306

BuchTipp: Der 17. Juni 1953. Legende und...

  

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