Kastenwesen

Der Begriff Kaste (portugiesisch/spanisch casta – Rasse, von lateinisch castus – rein) wird in der Völkerkunde und der Soziologie in erster Linie mit einem aus Indien bekannten sozialen Phänomen assoziiert. Er wird aber auch umgangssprachlich oder soziologisch allgemein benutzt und auf einzelne Gruppierungen anderer und sogar moderner Gesellschaften angewandt. Der Begriff castas für die Bezeichnung unterschiedlicher Mischungen von Bevölkerungsgruppen war auch in Lateinamerika bis weit ins 20. Jahrhundert hinein gebräuchlich.

Das Kastenwesen im eigentlichen Sinne ist insbesondere in Indien, auf Sri Lanka, in Nepal, auf Bali und bei den kurdischen Jesiden verbreitet.

Quelle und mehr >> http://de.wikipedia.org/wiki/Kaste 

Kastenwesen gibt es auch in Religionen, beispielsweise in Richtungen des Islam, wenn sogenannten "Ungläubigen" bzw. Andersgläubigen und Andersdenkenden die politische und gesellschaftliche Gleichberechtigung versagt wird.

Kastenwesen ist insbesondere dem Rassismus vorzuwerfen.

Selbstkritik

Wer die Gesellschaften der hochindustrialisierten studiert, kann zu dem Schluss kommen, dass es auch dort Bestrebungen gibt, die Gesellschaft zu spalten, z.B. durch Privatschulen und sogenannte "Elite-Universitäten"

Es ist in aller Geschichte anzutreffen: Die Gesellschaftsspaltung ist das Anliegen der Oberschicht.

msr200804

Dialog-Lexikon