Langhaarigkeit
Ich flog wegen zu langer Haare nach einem Jahr vom Internat ;-) Meine
Mitschüler entsetzt, denn es würde ohne mich entschieden langweiliger werden.
Einige Lehrer erwogen den Aufstand, aber mir war es recht.
So kam ich wieder auf eine normale Schule, an der nach vier Wochen
Schülersprecher wurde. Ein eigenes Büro zum Ausschlafen war mir immer wichtig.
"Selbstverständlich" behauptete ich immer, dass es "doch total unwichtig sei, wie lang man die Haare möge", aber abschneiden mochte ich sie erst, als mal wieder mit der Bürste nicht durchkam. Und dann auch gleich wieder wachsen lassen, denn "bloß nicht angepasst sein", als sei es nicht Anpassung an Moden gewesen. Und eigentlich lästig. Aber was tut man nicht alles, wenn die Hormone so süchtig nach Mädchen machen.
Markus S. Rabanus 2018-04-07
Als linker Revoluzzer der Siebziger war ich mit
langen Haaren so ziemlich im Trend. - Irgendwann in deutlich höherem Semester,
denn ich studierte den Haaren entsprechend lang, schnitt ich sie ab, weil
irgendwie "plötzlich lästig".
Aber dann lobte mich ein seniles Alphatier mit dem Spruch: "Genosse! Jetzt
siehst du endlich wie ein Mensch aus!"
Auweia. Ich wollte sofort wieder lange Matte haben.
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Auf die Frage, wie lang meine Haare heute sind:
@Gertraud, mal so, mal so, in letzten Jahren aber wegen nachlassendem Drucks in Sachen Fassaden-Seriosität wieder länger zwecks Verlängerung von Pubertät - nur halt wegen Tendenz Guildo Horn immer weniger vorzeigbar ;-)
Markus S. Rabanus 20181027 / 20181103