Neokolonialismus

Der Begriff des "Neokolonialismus" beschreibt Bestrebungen stärkerer Staaten und Unternehmen, schwächere Regionen politisch zu bevormunden und wirtschaftlich zu benachteiligen.
Im Unterschied zum Kolonialismus verzichtet der Neokolonialismus weitgehend auf formelle Unterwerfungsakte, deklariert die betroffenen Regionen nicht mehr als "Kolonien", sondern z.B. als Gebiete "vitaler Interessen" mit der Folge von immer wieder auch geheimdienstlichen und militärischen Interventionen gegen missliebige oder missliebig werdende Machthaber in diesen "Einflussgebieten". 

Markus S. Rabanus200702  

 

 

 

>> Kolonialismus

>> Globalisierung

>> Globalismus

>> Globale Konflikte

>> Rechtevergabe und Rechteentzug

   Dialog-Lexikon   Zuletzt