Strafprozess gegen Roland S. |
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von der Initiative-Dialog
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Vorgeschichte
Wochenlang gingen auf den Servern der Initiative-Dialog Mailbombings ein, in denen eine englischsprachige "Antifaschistische Liga" vortäuschte, unsere WebSite www.Nazis.de als rassistische WebSite zu bekämpfen, bis sie vom Netz genommen oder auf ein bedeutungsloseres Level gebracht sei. Die Initiative-Dialog war sich des Fakes sicher, verwies dennoch auf amerikanische WebSites, die den Inhalt von Nazis.de in englische Sprache übernommen haben, was von der angeblichen "Antifaschistischen Liga" zynisch als Täuschungsmanöver abgetan wurde. Aus Gründen der Namensgleichheit des gefälschten Absenders mit einer radikalen englischen Antifaschisten-Organisation sprachen wir letztere direkt an. Diese Organisation bestätigte uns, dass sie mit solchen Aktivitäten gegen uns nichts zu tun habe. Unsere Netzrecherche ergab, dass exakt gleiche Angriffe auch gegen andere WebAuftritte liefen, zu denen wir jedoch keinen Kontakt aufnahmen, weil wir schon selbst mit unserer normalen Arbeit überlastet waren. Als unsere technischen Helfer an ihren Grenzen stießen und wir schließlich keine Lust mehr hatten, unsere politischen Eindämmungsversuche in Richtung auf die MailServer und den/die Absender fortzusetzen, erstatteten wir Strafanzeige wegen Computersabotage und Erpressung. Alle gegenständlich isolierbaren Daten
wurden dem LKA-Berlin zugänglich gemacht. Die beteiligten
MailServer wurden zur Herausgabe und Entschlüsselung der IP-Nummern
veranlasst und der Absender festgestellt. Es war
erwartungsgemäß keine "Antifaschistische Liga", sondern ein
21-Jähriger aus dem niedlichen Augsburg. |
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am
26.11. ging es morgens um 3:30 Uhr in ruhiger Fahrt von Berlin los mit Ankunft 7:30 Uhr in Augsburg |
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Um 9.00 Uhr wurde der Prozess eröffnet. Der Angeklagte gleicht denen, die wir immer wieder kennen lernen: ein verzögert pubertärer Strolch, nicht dumm, aber eben überhaupt nicht weise. Seine Eltern und die Schule haben ihm intellektuell wenig entgegenzusetzen, zu ernsthaften emotionalen Beziehungen ist er nicht fähig, Ausgleich suchend in politischen und sexuellen Perversitäten. Die Virtualität des Internets ist sein Ein und Alles. Selbstredend "nicht rechts, nicht links" in geflissentlicher Übersehung, dass ihn niemand des Linksextremismus verdächtigt. Roland S. beklagte wacker
"die Hysterie gegen Nationale", die
"Umerziehung der Deutschen" ohne
sich der eigenen Erziehungsdefizite bewusst zu sein. auf der Festplatte seines
Computers fand sich dokumentiert, dass er ein Jahr zuvor bei dem
jüdischen Online-Dienst Hagalil.com ein Posting mit den "Zionistischen
Protokollen" untergebracht hat, welche für ihn keine
erwiesen geheimdienstliche Fälschung des Zaren seien, was für ihn
Grund war, sie zu verbreiten und gleich noch die Fälscherei zu
verlängern, indem er sie mit einem "Vorwort
von Bubis" versah. Roland S. bat eindringlich, dass wir über seine Bubis-Aktion öffentlich nichts verlauten lassen, verkennt jedoch, dass wir gerade solche Dinge nicht verschweigen, weil es die Perfidie rechtsextremistischer Verkommenheit exemplarisch macht, mit der wir uns allerorten als "Fakten" herumschlagen müssen. "Exemplarisch"
auch deshalb, weil Roland S. zu den vielen Gestalten gehört, denen die
Kameradschaftsszene für eigenes Mitwirken zu dumpf und perspektivlos sein
dürfte, Roland S. ist einer jener
vielen Gestalten, die uns in unseren Foren täglich begegnen und die
Freude daran haben, "Gutmenschen"
mit ihrem "Andersdenken" zu
verunsichern, Auf der Festplatte seines
Computer fanden sich kinderpornographische
Bilder, die er jahrelange aus dem Netz bezogen hat und deren
Entdeckung ihm peinlich war. Verheerende Fotografien, die für
die betroffenen Kinder entsetzliche Erlebnisse gewesen sein müssen, wenn
überhaupt überlebt, dann ohne Hoffnung auf Vergessen. Kindesmissbrauch und Extremismus sind zweierlei, aber gemeinsam ist ihnen die skrupellose Missachtung des Integritätsinteresses der "anderen Seite". Die Anstandsverweigerung gegenüber dem "Feind" macht auch vor dem Menschen als solchem nicht halt. Immer wieder versuchte sich Roland S. als Theoretiker, an dem Leute wie Mahler ihre wahre Freude hätten und "Gutmenschen" verzweifeln könnten. Seine Theorien versteigen sich in tautologische Sphären, in denen sich der Maßstab solange relativiert, bis das Ganze banal zu Boden kracht: so konnte er beispielsweise nicht verstehen, warum sein Computer eingezogen wurde, denn "ein Computer kann kein Rechtsextremist sein". Für diese Vermutung hätte man ihm den Philosophiepreis verleihen mögen, aber vielleicht wird er in der schriftlichen Urteilsbegründung das Wörtchen "Tatwerkzeug" finden und dann doch noch verstehen, warum er mittlerweile an einem anderen Computer sitzt. Im Urteil hieß es "1 Jahr Freiheitsstrafe auf 2 Jahre Bewährung nach Jugendstrafgesetz", weil ihm zugute gehalten wurde, dass er trotz seiner 21 Jahre "seelisch zurückgeblieben" sei. Die Jugendstrafe erspart ihm die Prozesskosten, die nun der Öffentlichkeit zur Last fallen und nicht gering sind, wenn man den Ermittler- und Zeugenaufwand in DM beziffern würde. In seinem Schlusswort vor
der Schöffen-Urteilsberatung und im Nachgespräch blieb die Reue hinter
den Fehleinschätzungen seiner Selbstsicht zurück und es kann bezweifelt
werden, dass ihm das gnädige Urteil zur Zäsur geworden ist. Wie wenig Roland S. begriffen hat, machte sein Vorwurf gegen die Initiative-Dialog kenntlich, als er sagte: "Sie
wissen ja gar nicht, was Sie damit angerichtet haben - und das alles wegen
so ein paar eMails!" Aber es ist in solchen
Prozessen wie es immer ist: Was wäre das Wunschurteil im zeitlichen Abstand zum Prozess, der sich uns durch diesen späten Bericht sinnvoll ergab?: ERZIEHUNG wäre die
richtige Reaktion: Beendigung seines verloderten Daseins, 2
Jahre Aussetzung seiner Karriereplanung und stattdessen Arbeit in den
Teilen der Welt, in denen er die Menschen verhungern sehen will, weil er
nichts von dem abgeben mag, was ihm hierzulande geschenkt wird. Die Gesetze lassen solche
UMERZIEHUNG nicht zu. Deshalb hätte man ihn einsperren müssen, also ohne
Bewährung. Roland S. beklagte "die Umerziehung der Deutschen". Er sollte beklagen, dass ihn niemand "umerzieht". Sven Möller |
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Anmerkung für Roland S. Auf Deine
nachprozessualen eMails werden wir inhaltlich nicht eingehen. Den DIALOG
mit Dir kannst Du ein gutes Stück weit selbst führen, denn Du hast alle
geistigen Möglichkeiten zur sachlichen Selbstentgegnung auf jede Deiner
Thesen und erst recht Deiner Handlungen. Auch das musst Du selbst schaffen oder Dir dafür qualifizierte Hilfe suchen, die unsere Gesellschaft an jedem Ort der Republik zu bieten hat und die Dich in den Strafprozess begleitete. Aber Du musst die Hilfe auch annehmen, denn machst Du daraus erneut ein "Spiel", so bringst Du Dich um jedes positive Ergebnis. Wir werden
die anderen Geschädigten benachrichtigen und in den Zivilprozess
beiladen, den wir gegen Dich im Januar eröffnen. Wir sehen keine
Veranlassung zum Verzicht auf Schadensersatz und es wird nicht billig für
Dich, aber es muss Prinzip sein: Keine Entlassung aus der
Verantwortung.
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