Lea Rosh,  geb. 1936 Berlin Dahlem
Autorin, Journalistin, Initiatorin des Berliner Holocaust-Mahnmals,
1985 erhielt Lea Rosh die Ossietzky-Medaille   

Die anzutreffende Behauptung, dass der Name "Lea Rosh" ein Pseudonym sei, ist falsch. Auch wir waren falsch informiert, übersahen Widerrufe und korrigierten diese Webseite mit Datum der Kenntniserlangung. Redaktion 26.04.2005 Gegendarstellung

 

Mit einer Plakataktion "Den Holocaust hat es nie gegeben" wollte Lea Rosh die Spendenbereitschaft für ihr Vereinsanliegen provokativ fördern, verkannte aber die sich daraus ergebenden Missbrauchsmöglichkeiten in der rechtsextremistischen Szene und unterschätzte die Empörung solcher Tabu verletzenden Werbeart. 
 

Nach zahlreichen Protesten wurde die Plakataktion in der zweiten August-Woche 2001 abgesetzt. Neue Plakate mit dem Titel  "Zukunft braucht Erinnerung" kamen in Planung. 

Dieses Motto ist richtig, wobei es am Erinnern kaum fehlt, aber am Bewusstsein, dass jedes Erinnern nur so gut sein kann wie seine Wirkung.

  

>> Holocaust-Mahnmal - Aufruf Mai 2005 

  

Lea Rosh  und  der Irak-Krieg

14.04.03  Lea Rosh warf in der SFB-Sendung "Berliner Platz" der Friedensbewegung vor, jahrzehntelang nicht gegen Saddam Hussein demonstriert zu haben. - Wann Frau Rosh selbst gegen Saddam Hussein demonstriert hat, war ihrem Vorwurf so wenig zu entnehmen wie bei Schäuble, Merkel und all diesen Leuten, die von sich sagen, dass sie "keinen Krieg wollen", aber mitzumachen anraten:  Irak 1991, Kosovo, Afghanistan, Irak 2003, als sei der Krieg unvermeidlich.
Sven200304/200504

>> Krieg, Frieden, Pazifismus

  

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DIALOG-LEXIKON