Volkswirtschaftslehre

Die Volkswirtschaftslehre (Abkürzung: VWL, früher auch Nationalökonomie und Sozialökonomie) ist ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaft. Sie basiert auf Annahme der Knappheit von Ressourcen (Güter und Produktionsfaktoren), die der Bedürfnisbefriedigung der Wirtschaftssubjekte dienen, und untersucht die Zusammenhänge und Prozesse bei der Allokation (Zuordnung) dieser Ressourcen. Dieses Spannungsfeld modelliert die VWL sowohl einzelwirtschaftlich (Mikroökonomie) als auch gesamtwirtschaftlich (Makroökonomie). Die VWL versucht, Gesetzmäßigkeiten zu finden und daraus Handlungsempfehlungen für die Wirtschaftspolitik abzuleiten.

Das Wirtschaften der Menschen vollzieht sich immer innerhalb einer bestimmten sozialen Ordnung. Die Einheit, die durch das Wirtschaften der Glieder eines staatlich geordneten Volkes und ihr Tun bestimmt wird, wird als "Volkswirtschaft" bezeichnet. Vielfach wird jedoch "volkswirtschaftlich" als Perspektive der Betrachtung im Gegensatz zu "privatwirtschaftlich" gebraucht. Um Widersprüche auszuschließen, die sich aus zweierlei Verwendungen des Begriffs ergeben, haben Heinrich Dietzel (1895) oder Adolf Wagner (1907) von einer "Theoretischen Sozialökonomik" gesprochen.

Gleichzeitig beschäftigt sich die Volkswirtschaftslehre mit dem menschlichen Handeln unter ökonomischen Bedingungen, das heißt mit der Frage: Wie kann menschliches Handeln ökonomisch begründet werden? Welches Handeln bringt den größtmöglichen Nutzen für den Einzelnen?

Quelle und mehr >> http://de.wikipedia.org/wiki/Volkswirtschaftslehre 

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