Wahlberechtigung

Das Wahlalter ist mein Hobby-Thema und sollte gesondert diskutiert werden, weil es ohnehin wenig Aussicht auf Zuspruch hat.

Mein Hobby wurde es vor allem dadurch, dass unsere Projekte insbesondere von Jugendlichen wahrgenommen werden, die aufgrund mangelnder Lebenserfahrung radikalen Parteien stärker zuneigen als es ältere Menschen tun. 

Es entspricht der Verantwortungslosigkeit solcher radikalen Parteien, dass sie die Jugend noch jünger wählen lassen wollen, als es ohnehin schon der Fall ist.

Meine Forderung lautet hingegen:

>> Gestuftes und übendes Wahlalter 

  1. Klassensprecherwahlen 2 Monate nach der Einschulung
  2. Kommunalwahlen ab dem 16. Lebensjahr
  3. Landtagswahlen ab dem 18. Lebensjahr
  4. Bundestagswahlen ab dem 20. Lebensjahr 
  5. Europawahlen ab dem 22. Lebensjahr 
  6. Weltwahlen ab dem 25. Lebensjahr 
  7. Ab dem 80. Lebensjahr nur noch Wahlen zum "Rat der Weisen" 

Durch Wahlaltersregelungen sind jüngere und ältere Menschen zwar in ihren demokratischen Rechten beschnitten, nicht aber ausgeschlossen, denn sie können sich anderweitig politisch betätigen.

Die obere Altersgrenze begründe ich so, dass die älteren Menschen genügend Anteil an der politischen Entwicklung hatten und durch gute Erziehung und gute Arbeit auch genügend politische Vorsorge leisten konnten. 

Ist der alte Mensch noch geistig fit, so sollte man für sie einen
Rat der Weisen schaffen, von dem aus sie auf die Politik weiterhin einwirken können.

Mich wird es jedenfalls nicht stören, wenn ich ab dem 80. Lebensjahr nicht mehr wählen und nicht mehr gewählt werden kann, es sei denn, dass die Medizin Quantensprünge macht und die Lebensteilnahme revolutioniert.

sven Stand 200409       DISKUSSION


Speziell zum Thema Weltwahlen:
Das Höchstalter für die Wahlteilnahme an den Weltwahlen soll 10 Jahre unter der statistischen Lebenserwartung des jeweiligen Staatsvolkes sein. (WHO-Zahlen)

Durch die Altersgrenze können Staaten motiviert werden, mehr für die Lebenserwartung ihrer Menschen zu leisten.

Diese Restriktionen sparen zudem Kosten.   DISKUSSION

sven Stand 200409 

Verworfene Überlegungen

Da der Einfluss der Staaten ganz wesentlich von der Bevölkerungsgröße abhängig ist, sollen die Staaten nur dann Vorteil davon haben, wenn sie ihre Bürger wenigstens rechen- und schreibkundig gemacht haben. Deshalb soll der Abstimmung jedes Wahlbürgers eine in Landessprache ausgeschrieben Mathematik-Aufgabe einfachster Art voran gestellt sein, die aus einem Katalog mit 100 Aufgaben nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wird.

Beispielsweise: Was ist die Summe aus Vier plus Sechsundvierzig? Antwort als Zahl.

Es ist davon auszugehen, dass wem solch simpelste Kenntnisse nicht vermittelt wurden, kein freier Mensch ist, der sich ein hinreichendes Bild von politischen Zusammenhängen machen kann und im Höchstmaße manipulierbar ist.

Einwand: Dann würden die Armen noch nicht einmal mehr wählen dürfen.

Wahlen    Dialog-Lexikon