meine Wahlempfehlung

Hmm. REGEL & AUSNAHME:

Wat am ehesten dem Jewissen genücht, muss jewählt werden, 
wie wir es ooch von Politik so oft und empört erwarten, 

es sei denn,
 dass die Stimme für die Partei des besten Jewissens
am Ende einer weniger guten Partei fehlt 
und dadurch einer zu miesen Partei zum Durchmarsch verhilft, 

Mein Kreuzchen ist also abhängig vom vermuteten Wahlergebnis, 
welches sich mir allerdings nicht zu sehr aus Umfragen einreden lassen darf, denn zu viele Leute schwindeln zu gern'. 

"Meine Partei" ist allerdings nie dabei, 
denn die müsste sich auf schwierigste Wege begeben, 
vor allem zum UNO-Pazifismus.de bekennen.  


Sich nicht bloß vom Egoismus leiten lassen, sondern vom Gewissen, wie wir es auch von Politik erwarten. 

Und das Gewissen ist kein Spinner, sondern wägt Interessen sorgsam ab, verlangt Rücksichtnahme und Funktionieren.

Es tut sich leicht, wer bloß auf eigenes Wohl bedacht ist, denn je weniger Verstand, desto leichtgläubiger ist, wem Wohl versprochen wird, während Gemeinwohl schon schwieriger ist - und erst recht, wenn über Landesgrenzen oder kontinentale Grenzen hinaus - und wenn sie vom eigenen Wohl kosten - und nicht bloß andere, was sich stets leichter fordern lässt.

Wie weit ich mich von meiner Gesellschaft und unseren Parteien entfernte, ist z.B. am UNO-Pazifismus zu sehen, an Themen wie Weltrepublik und Einkindpolitik, Bundesreform, GehaltsreformSozialstaatsreform, PS-Limit, Immobiliensteuerreform, ...., obgleich mir viele solcher Forderungen nachteilig wären, aber "es geht mir zu gut" und vielen zu schlecht - und es macht zu wenig Sinn, wenn Vernunft und Soziales bloßes Hobby ist und zu wenig in Gesetzen, zumal sie dann weniger anstrengend wäre.
  
Es kann passieren, dass je mehr man über politische Probleme nachdenkt - und ein bisschen systematisch, desto mehr wird erforderlich scheinen und falsch, desto schwerer fällt es, Parteien das Kreuzchen zu machen, die es als Zustimmung interpretieren dürfen, obgleich es keine ist. 
 
Trotzdem möchte man glauben, dass sich die Wahlfrage eichter beantworten ließe, je mehr man über sie nachdenkt. Und sicherlich ist es auch so, aber zugleich die viel gewissere Ärgerlichkeit, denn "so gut es läuft", läuft es nicht in die richtige Richtung,  wird dann irgendwann "korrigiert", aber erneut nicht in richtige Richtung, sondern ist bloß Hin und Her zwischen den Klientel. 

Und die ganz großen Fragen, die Kriege, das Elend, die Risiken aus allerlei und der Naturverlust - kommen zwar bei allen irgendwo vor, aber so erbärmlich mit Lösungsansätzen bedacht, dass es kaum Unterschied macht, ob erwähnt oder nicht, zumal auch dem Wahlvolk nicht wirklich wichtig. 

Wem darf man die Stimme geben, wenn Wohltat den einen versprochen zulasten der anderen geht oder an den Problemen vorbeit ?  

Ist daraus "Mitschuld", wenn ich wähle?

Nein, mitschuldig wäre ich nur, wenn wer von mir mehr verlangen dürfte als von sich selbst in vergleichbarer Lage. So rede auch ich mich ein Stück weit mit der Allgemeinheit heraus, denn niemand hat Anspruch darauf, ich müsste ein "Heiliger" sein und sich gefallen lassen, von "Sündern" moralisch gekreuzigt zu werden - und auch nicht von "Heiligen", denn sie dürften und würden es nicht, ohne mir "unheilig" zu sein.  

Nein, mitschuldig wöre ich nur, wenn ich andere Wahl hätte, die nicht bloß symbolisch "sauber" wäre, dann aber meine Stimme den "Besseren" zugunsten der "Schlechteren" fehlt.
Und solchen Effekt hat es mitunter schon auf der Strecke zu mehr eigener "Sauberkeit".

Nach allem selbstgerechtem Gerede nun auch noch zu sagen, wer mir die "Besseren" seien, so weit ging ich früher und zu weit, während ich mich seit langem damit zu sagen bescheide: 

"Entscheidet gewissenhaft - und lehnt Euch danach nicht zu bequem, denn es ist demokratische Pflicht, anzumahnen, wofür und wogegen die eigene Stimme bestimmt war. 
Verzichtet auf Wahlteilnahme, wenn Euch das Gewissen keine Rolle spielt. Aber von solchen wählen viele. Darum muss zur Wahl, wem Gewissen Belang hat, und entscheiden, wem die Wahl dieses Mal an ehesten dem Gewissen entspricht, denn Demokratie - und niemand geht hin - wäre schlimmer als die Wahl kleineren Übels."

Ach, wenn ich nun so vom "kleineren Übel sprach", dann wäre es mir längst nicht bedeutungsgleich mit kleinerer oder kleinster Partei, denn so schlecht sind wir auch wieder nicht, dass immer unsere Wahlsieger die Schlimmsten wären. Solche Zeiten gab es - und dürfen sich nicht wiederholen, dass sich zu viele einschleimen lassen, besserer Menschentyp oder gar "Herrenrasse" zu sein, aber auch nur das lässt sich verallgemeinern.

Darum kann eine AfD von mir kein Kreuzchen erwarten, denn sie fuchtelt zu deutlich mit dem Hakenkreuz. 

Markus S. Rabanus 2017-08-25   unfertig oder verworfen, weil obige Links noch nicht auf die entsprechenden Artikel verlinkt sind. Im sozialen Netzwerken und Blogs werde ich es auch erst kurz vor den Wahlen veröffentlichen, zumal es auch besser sein dürfte, wenn ich zuvor noch'mal überschlafe, überdenke.

 

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