Wannseeprotokoll
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Wannsee-Konferenz 1942
Verfasst am: 15.02.2005 21:52 Titel: Holocaust-Leugner
Hallo "Geschichtsinteressierter",
vorab sei dir unverziehen, dass du dich "Entdeckungen" rühmst, die zum Standardprogramm von Holocaustleugnern gehören und entweder zeigen, dass du entgegen deinen Bekundungen eben doch nicht mit Auschwitz oder mit dem Wannsee-Protokoll beschäftigt hast - oder aber du bist ein solch Böser, dass du einfach nur hoffst, dass man dir glaubt ohne zu prüfen.
Deine 1. Frage: "ergibt keinen Sinn", schreibst du möglicherweise im Unverständnis dafür, dass die KZ-Schergen nicht genügend Zeit hatten, um die nicht mehr arbeitsfähigen und transportunfähigen Menschen zu vergasen?
Es wäre gut gewesen, wenn nicht nur in Polen und später in Israel, sondern vor allem auch im Nachkriegsdeutschland mehr Prozesse gegen Nazis geführt worden wären, um mehr und mehr Geschichte zu klären, aber die wenigen Menschen, die damals Prozesse forderten, hatten es schwer damit - und zu schnell kamen viele der "entnazifizierten Nazis" im Ost-West-Konflikt auf sichere Sessel, die sich wiederum gegenseitig Deckung gewährten.
Deine 2. Frage: "doch sehr untypisch für die deutsche Bürokratie und Genauigkeit", schreibst du und wirst damit nicht meinen, dass solche perversen Beschlüsse "typisch deutsch" seien?
Wer nachschaut, erkennt deine "Ungenauigkeit", denn Ausstellungsort, Datum, Konferenzteilnehmer und Referenten sind sehr wohl genannt >> www.ghwk.de
Es fehlen Uhrzeiten und Unterschriften, doch Sinn protokollarischer Übungen ist es, dass sich Beteiligte darauf berufen können, was wiederum die Formgebung bei internen Ganovenbeschlüssen entbehrlicher als beispielsweise bei zwischenstaatlichen Abkommen macht, wie im Vergleich dazu bei internationalen Ganovenbeschlüssen wie dem geheimen Zusatzabkommen zum Hitler-Stalin-Pakt zu Lasten Polens.
Grüße von Sven