Was ist Antifaschismus?
Antwort: Antifaschismus bedeutet Verteidigung der Menschenrechte gegen faschistische Umtriebe.
Im Unterschied zur Weimarer Zeit, als mit Italien ein gesamter Staat faschistisch wurde und in Deutschland Nachahmer fand, die mit dem Nationalsozialismus den italienischen Staatsfaschismus an Verbrechen gegen die Menschlichkeit noch weit übertrafen, ist Faschismus heute eine verfassungs- und gesetzwidrige Erscheinung, der mit demokratischem und rechtsstaatlichem Engagement Einhalt geboten werden muss.
Darum betreiben wir die Webprojekte www.Antifaschismus.de und www.Nazis.de, widerlegen faschistische Stereotype, fordern den Staat und jeden Einzelnen zur Verteidigung und Entwicklung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung auf, die zugleich eine antifaschistische Grundordnung ist.
>> Antifaschistische Verfassungsordnung
Missbrauch des Antifaschismus
Wenn Gruppen,
die sich dem "autonomen Spektrum" zurechnen, sich als
"antifaschistisch" bezeichnen, um ihre Militanz gegenüber dem Staat
und der Gesellschaft zu rechtfertigen, so hat es mit Antifaschismus nichts
gemein, sondern ist über den Verdruss und Schaden für die Gesellschaft hinaus
eine der rechtsextremistischen Propaganda willkommene Hilfestellung.
An solcher Beurteilung liegt es, dass www.Antifaschismus.de
wie überhaupt auch die Freiheit nicht nur von rechtsextremistischer Seite,
sondern auch bei militanten "Autonomen" auf wenig Gegenliebe stößt,
sobald ihnen die Rebellion nicht 1:1 abgekauft wird, sondern darauf aufmerksam
macht, dass kaum eine Dummheit neu ist, mit der versucht wird, Hass und Gewalt beschönigen.
Darum verdrießt es Rechtsextremisten und Autonome gleichermaßen, dass www.Antifaschismus.de
kein Magazin für Steinewerfer ist und auch
nicht den Staat oder die Nationalelf als "faschistisch" diffamiert.
Beide Seiten haben das Pech und müssen
damit leben, dass ihre geistigen Vorläufer zu schlafmützig waren, um www.Antifaschismus.de
zu registrieren, denn so kamen wir daran und stehen seit dem 2. Dezember 1999 in der Verantwortung, ihnen
Antifaschismus in Wort und Verhalten zu definieren, was ihren Eltern,
Lehrern und Freunden offenbar nicht überzeugend genug gelang und die eigene
Unreife an Erkenntnis samt Konsequenz hindert.
Dass wir solche Projekte privat und freizeitlich
aufziehen, obwohl nach unserer Auffassung ein Pflichtanliegen der gesamten
Gesellschaft, die durch den Staat zu vertreten wird, ist kein Widerspruch,
denn die Vielzahl persönlicher Beiträge ist Wesen und Kennzeichen der wahren
Zivilgesellschaft und im gravierenden Unterschied zu totalitären Systemen.