Waterboarding ist eine Foltermethode, die das Opfer durch zwangsweise Flüssigkeitseinflößung in Ertrinkensnot bringt. 
msr
20160717

Verhaltenstipps bei Waterboarding  (Sarkasmus!)

Je nach Witterung und persönlichem Bedarf wäre gegen Waterboarding wenig einzuwenden, aber im Kontext von "War On Terrorism" können durchaus Situationen entstehen, in denen guter Rat teuer ist, um nicht an den Qualen zu zerbrechen.

Angenommen, dass du befragt wirst, wieso in deinen Mails so oft das Wort Terrorismus vorkomme und wie es sich erklärt, dass du in einem Forum diverse Male einem gewissen Herrn L. zustimmtest, obgleich der sich inzwischen Abu Mohammed Dschihad nennt - jetzt bekommst du die erste Mundspülung - was sagst du dann?

"Das muss ein Missverständnis sein!!!!!!!!!!!!!!" - Falsch, denn das beantwortet die Frage nicht.
"Ich wusste nicht, dass L. ein Abu M. Dschihad ist!!!!!!!" - Falsch, denn Unwissenheit täuscht noch jeder vor.
"Er schien mir ein ganz normaler Mensch!!!!!!!" - Falsch, denn was "normal" ist, haben andere zu entscheiden.
"Ich will kooperieren!!!!" - Richtig, denn die Geheimdienstler brauchen Erfolge, um im nächsten Etat eine Rolle zu spielen. Also denke dir eine Geschichte aus, dass dir der Verdacht sogleich kam, wie du dann darauf hofftest, den Abu durch verfängliche Diskussionen auf die Screens der NSA zu spielen, was nunmehr ja endlich gelungen ist. Rasch noch ein Schluck aus dem Schlauch, ob deine Geschichte auch stimmt, nach bestem Wissen und Gewissen, Unterschrift, Datum und wieder nach Haus*. - So einfach kann das Leben sein, wenn man es sich nicht schwer machen möchte.

Das wird Obama nicht wollen, das wird überhaupt niemand wollen, wäre zu hoffen, aber solche Hoffnung ist eben leider nicht ganz realistisch, denn es gibt solche Strolche, die so etwas mit Eifer tun oder befehlen, tolerieren - und waren sogar Verteidigungsminister.

Markus S. Rabanus 20130717

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