Ausgewogenheit 

Bei vielen Konflikten sind beiden Streitparteien Versäumnisse, üble Absichten und oft auch schwerste Verbrechen vorwerfbar. Da kann man sich um Ausgewogenheit mühen, aber wird trotzdem Kritik provozieren, man habe den Konflikt unausgewogen und einseitig dargestellt, denn es ist typisch für Kriegstreiber, die eigene Mitverantwortung für einen Konflikt tief zu stapeln oder zu leugnen, um der anderen Seite die Haupt- oder Alleinschuld anzulasten.

So ähnlich kann es kommen, wenn jemand seine Regierung kritisiert. Dann kommt notorisch von Regierungsseite, die Kritik sei unzulänglich, sei falsch, sei Propaganda des Feindes und diesne ihm bei der Fortsetzung seiner Verbrechen.

Stimmt, die Kritik an der eigenen Regierung kann dem Feind dienen. Und das beeindruckt die Öffentlichkeit sehr, obgleich sie eher als die Regierung bereit ist, die Fehler auch auf der eigenen Seite zu diskutieren.. 

Allgemein: Wenn wechselseitiges Unrecht ist, dann geht mich zuvörderst das Unrecht meiner Repräsentanten an. - Nur Reaktionäre machen es umgekehrt. 

Markus Rabanus 20141206

Friedensforschung


 

Kein Karussell dreht sich so schell im Kreis wie das Geschwätz von der Schuld der anderen Seite. msr200503

 

Alle wollen Frieden, aber durch "Sieg".

Darum funktioniert es nicht.

und wundern sich über die "Verluste"

Ob im Irak, in Nordirland,

egal ! woher die Fotos sind.

Denn das DENKEN ist sich gleich.

Und falsch. Und daraus folgt der Mord.

 

Ob ich Mitleid habe?  Nur mit den Kindern

und denen, die NICHT "siegen" wollen

und trotzdem Opfer werden.

Alle anderen sind Opfer ihrer selbst.


Das stimmt nie ganz. Und doch

so überwiegend, dass anderes keinen Sinn macht.


EURE WAHRHEIT ist so lange HORROR,

wie sie tötet.    Das ist MEINE Wahrheit.

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