Anti-Antifa

"Beifall von der falschen Seite"


"Beifall von der falschen Seite"  ist für den "Bejubelten" oft schlimmer als die schlimmste Beleidigung und ist ein häufiges Mittel rechtsextremistischen "Kampfes".

So vermochten Gegner unserer Initiative in vielen Foren anderer Webauftritte folgenden Text unterbringen:

"Die Initiative-Dialog wird massiv von einem breiten Parteienbündnis aus CDU, SPD, PDS und Grünen unterstützt.
Diese Initiative des sehr ehrenwerten .... bringt Rechtsextremisten viel Verständnis entgegen und setzt sich für einen nationalen Dialog um Fragen der Einwanderung und Ausländerkriminalität ein."

Das Posting bekommt dann noch den Schliff durch Namensnennung, Anschrift und Telefonnummer eines unserer Mitwirkenden, vielleicht noch ein Zitat von unserer Website als Beiwerk und schlimmer kann man uns nicht der Anmaßung und der Zweckverfehlung verdächtig machen. 
Solche Postings sollen Parteien veranlassen, sich von uns zu distanzieren.

Dass solche Postings nicht nur von Rechtsextremisten geschrieben werden, nimmt sich nichts in der Wirkung und ist beides "Anti-Antifa", egal was sich Antifaschisten anderes dabei gedacht haben mögen, denn letztlich werden es immer radikale Rechtsextremisten sein, die ihren Hass oder Frust an uns auslassen.

Da wir diese Risiken sehr frühzeitig erkannten, arbeiten wir nur in Foren mit, die so seriös geführt werden, dass intrigante Methoden  weniger zu befürchten sind.
Jede Einlassung auf Foren, deren Webmastern lediglich daran liegt, dass bei ihnen "Schaukampf" stattfinden, erachten wir als kontraproduktiv und reagieren allenfalls juristisch, wenn Aussicht auf Erfolg besteht, aber die Autoren solcher Postings wissen häufig um die Grenzen zur Beleidigung und machen es auch selten so strafbar platt wie im obenstehenden Beispiel, dass mit ähnlichem Inhalt und zeitnah trotz unseres Widerspruchs sogar bei Hagalil veröffentlicht wurde, aber leider ist es so, dass die Zusammenarbeit gegen widerliche Politikmethoden oft schon daran scheitert, dass man sich entweder nicht in allem grün ist oder weil einfach die Zeit zu gemeinsamer Reaktion fehlt.
Immerhin wurde in einem von uns angestrengten Prozess gegen einen Rechtsextremisten auch Material gefunden, das dieser gegen Hagalil eingesetzt hat, aber wir hörten bis heute nicht, was daraus wurde.

Die zuverlässigste Hilfe gegen jederlei Art Anti-Antifa erhalten wir durch die Vielzahl unserer User, die auf uns aufmerksam wurden und uns betreffende Hinterhältigkeiten  mitteilen, während es an Kooperation mit im Spektrum demokratischer Organisationen weitgehend fehlt.

Im Abstand einiger Wochen machen wir zudem selbst mit Suchmaschinen Internetrecherchen und finden dabei natürlich auch viele "böse Dinge",  aber zumeist sprechen uns wohlwollende Kommentare oder ernstgemeinte Kritiken mehr an und haben wir genug damit zu tun, uns zu bedanken oder aber der Kritik durch Veränderung unseres Projekts gerecht zu werden.

 
"Beifall von der falschen Seite" wird auch vielfach zur Verbreitung des Antisemitismus eingesetzt, indem sich Rechtsextremisten als Juden ausgeben und Schreckensinformationen aus dem Nahen Osten als "beherztes Eingreifen Sharons" hinstellen.

Anti-Antifa - grundsätzliche Einschätzung