Zwar sind unsere Artikel und Diskussionen der Initiative-Dialog und anderswo noch immer wesentliche Schubkraft für das Dialoglexikon.de, aber zwecks Ergänzung und Lückenschließung verlinken wir viele Begriffe auf Wikipedia.
Beide Methoden sollten uns nicht fauler machen, denn sowohl die bloße Dialog-Reportage als auch die Verlinkung auf allgemein Lexikalisches entbehrt häufig der definitorischen Tendenz, die im Wust von Ansichten und Informationen untergeht. Überdies erwiesen schon frühere Recherchen, dass die Bereitschaft der Öffentlichkeit, sich im Internet auf ewig lange Texte einnzlassen, einfach mal nicht gegeben und deshalb auf unseren Seiten zu berücksichtigen ist.
1. Deshalb empfiehlt sich, dass Artikel und Kommentare sich an bewährtem Zeitungsjournalismus orientieren, also "verlässlicher Titel" (muss wirklich zum Artikelinhalt passen) und Hauptthese spätestens im Untertitel.
2. Und bei bloßen Einträgen zu Begriffen >> hyperknapp die Definition oder auch bloß Link zu Wikipedia, aber dann wie es BGH-Urteile machen >> zuerst die knappen "Leitsätze" und anschließend die Begründung. Also umgekehrt zum wissenschaftlichen Gutachtenstil, wobei auch der infrage kommt, vorausgesetzt, dass das Gutachten ergebnisoffen bleibt, dann also im Titel die Frage stellt bzw. die These als Frage.
3. Den "Mehrwert des Internets nutzen, a) Variable Tiefenschärfe, b) Diskussionen
Und METHODISCH >> ERST DENKEN, DANN NACHSCHLAGEN
Ich kam noch immer nicht dazu, unser dämliches Dialoglexikon-ABC
neu zu machen - und überlegte wegen der vielen "Antiquitäten" schon
die Ersetzung einfach auf das Suchformular, aber wenn ich das mache, dann wäre
vermutlich der moralische Update-Druck endgültig futsch, was schade wäre, denn
das ABC hat viele Zugrifffe und wäre ja eigentlich auch sehr praktisch.
Warum solche Überarbeitung so schwierig ist? Weil dazu ZEHNTAUSENDE Dateien in
relative kleinen Portioniert in unsere Web-Software importiert werden müssten,
denn weder unser PC noch unsere Web-Software verkraften es, alle Dateien zu
verwalten. Aber okay, mit unserem neuesten Rechner wurde es noch nicht probiert.
- Es ist unglaublich viel Arbeit, die da gemacht werden will, während
gleichzeitig seit demnächst zwei Jahrzehnten immer irgendwie dringlicher
scheint, sich aktuellen Themen zu widmen, obgleich eigentlich nicht davon
auszugehen ist, dass von unseren Seiten das Schicksal der Welt abhängig sei :-)
Also ist es halt persönlichen Leidenschaften geschuldet.
Ich halte das Dialoglexikon heute für eigentlich wichtiger als früher, denn während wir früher noch in strukturierten Foren diskutierten, also Themen & Thesen wiederfanden, bewegen wir uns häufig in "Sozialen Netzwerken", deren Betreiber es auf Strukturiertes eher nicht ankommt, sondern ausschließlich darauf, uns zielgruppen-ausspioniert "passende" Werbung auf den Schirm zu bringen.
Markus S. Rabanus. 20170422
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