Forenkonzept der Initiative-Dialog
Ursprünglich waren auf den Webseiten überwiegend nur
Stichworte oder "schlanke Thesen", die auf entsprechende Diskussionen in den
Foren verlinkt waren.
Deshalb heißt unser Lexikon www.Dialoglexikon.de - war von 1999 bis ca. 2010 aktiv unter www.Diskussionen.de mit weit mehr als 100.000 Beiträgen.
Es war ein sehr praktisches Prinzip. Mal
vorgeführt am Beispiel des Weltbürger-Forums:
Stichwort auf der Webseite lautet "UNO-Reformierbarkeit",
dann lautet der Link entweder allgemein >> UNO-Forum
oder speziell auf das Posting als >> Diskussion
Sollte irgendwann gelingen, die alten, gehackten IniDia-Foren auf dem eigenen Server zu reanimieren, denn wir haben Sicherungskopien (veralteter Software-Standards) bin ich es der Initiative-Dialog schuldig, wieder die dortigen Unterforen zu verlinken.
Viele Postings waren mühsamer erstellt als meine späteren Ersatz-Texte auf den Webseiten.
Und peinlich, weil sehr nette Leute bei uns schrieben. Allerdings war ich als
Haupfverantwortlicher zurgleich der mit Abstand fleißigtste Autor, also auch
den herbesten Text-Verlust. Andererseits mit dem Niedergang der IniDia dann auch
wieder Luft zum Agieren, während ein hochfrequentiertes Forum doch ziemlich
viel Zeit mit "Reagieren-Müssen" verschlingt.
Politisches Konzept:
In den ersten und erfolgreichsten Jahren waren
alle Politikfelder auf separate Foren verteilt. Es hatte für User den Vorteil,
dass sie dort ausschließlich ihre Interessen bedient oder kritisiert
fanden.
Also >> Je spezieller das Forum auf eine Zielgruppe zugeschnitten war,
desto "erfolgreicher" i.S.v. Frequentierung war es, aber auch
qualifizierter, denn es kamen dann auch qualifiziertere Spezialisten.
Nachteil: Ungeheurer Klientel- und Problem-Subjektivismus, Überschätzung des
Themas.
Deshalb und aus Gründen meiner Zeitmangels legte
ich in späteren Jahren die Spezialforen (mit Ausnahme geschützter Gruppen) als
Unterforen eines gemeinsamen Groß-Forums an.
Vorteil: Dem Subjektivismus wurde ein Stück weit abgeholfen, denn die Welt hat
eben viele Probleme.
Nachteile:
1. Die Mitstreiter, die sich auf einzelnen Problemfeldern mit meinen wenig
zurückhaltenden Positionen vereinbaren konnten und fleißig mitwirkten, sahen
sich nunmehr einer Fülle von Themen und Positionen gegenüber, bei denen sie
"nicht mitziehen" mochten, was meinerseits zwar überhaupt nicht
verlangt war, aber möglicherweise natürlichen Eindruck machte.
2. Die in vielen unserer Projekte angesprochenen Problem-Zielgruppen, also
Extremisten beliebiger Richtung, versuchten ihren Tunnelblick auf jeden anderen
Themenbereich anzuwenden. Äußerst bekloppt regelmäßig und leicht zu kontern,
aber trotzdem zeitfressend.
Technisch:
In den ersten Jahren nutzten wir u.a. kostenlose Foren von Forumromanum.de .
Dieser Forentyp war allerdings nicht so gut für Team-Arbeit und mit störender
Werbung überladen.
Später wechselten für zu einem PHP-Forum bei Puretec, aber dort war das
Foren-Vorlumen dann nach ca. 50.000 Postings ausgeschöpft.
Darum wechselten wir auf einen gemieteten Server und nutzten phpbb-Foren. Mit
denen waren wir eigentlich sehr zufrieden, aber verschliefen zu oft
Sicherheits-Updates und wurden bei Öffentlichwerden neuer Sicherheitslücken
sofort von irgendwelchen "aufmerksamen Feinden" gehackt. Mal war das
gesamte Forum gelöscht, mal alle Autoren vertauscht, mal alle Umlaute futsch
usw.
Wir zogen zwar regelmäßig Sicherungskopien, aber fast immer waren einige Wochen verloren - und überdies misslangen Wiederherstellungen, weshalb wir einige Male mit Ersatzforen die Arbeit fortsetzten.
AUSSICHT:
Auf Dauer werden wir doch wieder ein Forum aufspielen, weil sich in Facebook allenfalls "inhaltliche Eintagsfliegen" produzieren lassen.
Markus S. Rabanus 2017-09-06
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