ETHIK |
Wer Kinder unterrichtet, |
Prominente und mehr als 100.000 Unterschriften machen mit dem Slogan
"freie Wahl" Stimmung dafür, dass unsere Kinder in den staatlichen
Schulen nicht mehr im Unterrichtsfach Ethik geeint, sondern konfessionell
getrennt unterrichtet werden, als sei solcher Teilung in der Gesellschaft nicht
genügend und die staatlichen Schulen nicht besonders gefordert, die
Gemeinsamkeit der Grundwerte zu lehren anstatt das Fundament zu brechen, zu dem
jede Religion und Ideologie beizutragen hat oder aber versagt. Das Pflichtfach
Ethik sei "Bevormundung", diffamiert die Kampagne die Ethik und den
Unterricht in Berlin.
An alle Christen, Juden und Muslime:
Gemeinsames geht nicht besser, indem man Gemeinsames trennt. Wenn es den Himmel
gibt, in dem ein vollkommenes und friedliches Plätzchen wäre, dann verdient es
sich weniger, wenn Euch auf Erden nichts Besseres einfällt, als gegen sogar
solche Einheit zu streiten, wo sie mühelos möglich und Verpflichtung wäre.
Wer redet da nicht alles über Integrationsprobleme und treibt dann
Desintegration? Wer Kinder unterrichtet, aber das Wissen um die gemeinsamen
Grundwerte nicht, der soll sich nicht "wundern", wenn sich das Wissen
gegeneinander richtet.
Wer religiös ist, sollte mal wieder das Gegenteil von dem tun, was die religiösen
Führer und "Promis" empfehlen: die Gemeinschaft fördern, die den
Kindern spontan ist und allein durch das Versagen der Erwachsenen aufgelöst
wird.
-markus s. rabanus- >> Diskussion
ProReli-Zitat: 6 Gründe für Wahlfreiheit |
ProReli-Zitat: 1. Frei Wählen: Jeder soll frei wählen können. Zwischen Ethik, evangelischer, katholischer, islamischer und jüdischer Religion oder Weltanschauungsunterricht. |
ProReli-Zitat: Ein Zwangsfach Ethik für alle bedeutet Bevormundung. |
ProReli-Zitat: 2. Grundrechte auch in Berlin: Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach an öffentlichen Schulen ist in Artikel 7 des Grundgesetzes garantiert. Diese Bestimmung gilt ausgerechnet in der deutschen Hauptstadt Berlin nicht. |
ProReli-Zitat: 3. Berlin ist multikulturell: Nur die Wahlfreiheit nimmt die kulturelle Vielfalt Berlins auf. Jeder wird mit seinen kulturellen und religiösen Wurzeln ernst genommen. |
ProReli-Zitat: 4. Besseres gemeinsames Lernen: In fast allen Schulfächern wird gemeinsam unterrichtet. Respekt und Toleranz gegenüber Anderen gibt es aber nur, wenn man etwas über den eigenen Glauben und die eigene Weltanschauung weiß. |
ProReli-Zitat: 5. Werte auch für kleine Kinder: Werteunterricht sollte nicht wie bisher erst in der Oberschule verpflichtend sein. Kinder brauchen so früh wie möglich Orientierung. |
ProReli-Zitat: 6. Diesmal gilt’s! An dieses Volksbegehren und den folgenden Volksentscheid ist der Senat gebunden. Es ist die erste Volksabstimmung über ein Gesetz in Berlin. |
Bischof
Huber erklärte im RBB-Hörfunk hat folgendes geschrieben: ein „gedeihliches Zusammenleben verschiedener Kulturen“ könne nur gelingen, „wenn alle ihre Wurzeln und ihre Prägungen kennen“. |
Lala Süsskind
im Tagesspiegel hat folgendes geschrieben: Für Menschen ohne Bekenntnis oder Religion sei das Ethikfach „ein sehr lobenswerter und nötiger Ersatz“, fügte hinzu. |
Lehmann
von ProReli hat folgendes geschrieben: „Der weltanschaulich wirklich neutrale Staat muss seine Grenzen bei der Werteerziehung erkennen und kann daher nur unterschiedliche Angebote machen, zwischen denen die Schüler wählen können.“ |
-markus s. rabanus- 20081220 >> Diskussion