Was haltet Ihr davon? Ich bin damit nicht einverstanden, so sehr ich
mich darüber freue, dass eine Muslime solchen Formats geehrt wird,
aber für sie hätte es eher ein "Menschenrechtspreis" hätte
sein sollen.
Der Friedensnobelpreis sollte Menschen vorbehalten sein, deren
Engagement zielgerichtet und konzentriert auf die Frage von Krieg und
Frieden gerichtet ist.
Und wenn ich mir überlege, wer in den vergangenen Monaten am hörbarsten
seine Stimme gegen den Krieg erhob, dann war es der Papst. Aber auch der
französische Außenminister Dominique de Villepin mit seiner Rede vom
15.Februar vor dem UN-Sicherheitsrat oder die UN-Waffeninspekteure, die
dem enormen Druck der Kriegstreiber widerstanden.
Ich hätte mir also für die Vergabe des Friedensnobelpreises 2003 eine
andere Entscheidung gewünscht, würde sie aber nicht als politisches Zugeständnis
an die Irak-Kriegstreiber auffassen, denn dann wäre der
Friedensnobelpreis 2002 nicht an Jimmy Carter gegangen.
Möglicherweise
lag es an der langen Nominierungsfrist von acht Monaten, aber für eine
Verleihung an den Papst hätte auch sie reichen können.
Na, passiert ist passiert. Vielleicht bekommen wir ja auch mal einen www.Friedenspreis.de
hin, der etwas hermacht :-)
Eine Frage von Geld allein dürfte das
allerdings nicht sein.
Grüße von Sven
Redaktion
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