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Friedensnobelpreis 2003

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von Sven Redaktion am 11.Oct.2003
Der Friedensnobelpreis 2003 wurde an die iranische Menschenrechtlerin 
Shirin Ebadi verliehen. 

Ebadi ist Muslimin, Juristin und Autorin. 

Sie steht für einen gewaltfreien, demokratischen und interkulturellen, interreligiösen Dialog, der seinen Ausgangspunkt in gemeinsamen Grundwerten hat.

Kommentar

Was haltet Ihr davon? Ich bin damit nicht einverstanden, so sehr ich mich darüber freue, dass eine Muslime solchen Formats geehrt wird, aber für sie hätte es eher ein "Menschenrechtspreis" hätte sein sollen.

Der Friedensnobelpreis sollte Menschen vorbehalten sein, deren Engagement zielgerichtet und konzentriert auf die Frage von Krieg und Frieden gerichtet ist.

Und wenn ich mir überlege, wer in den vergangenen Monaten am hörbarsten seine Stimme gegen den Krieg erhob, dann war es der Papst. Aber auch der französische Außenminister Dominique de Villepin mit seiner Rede vom 15.Februar vor dem UN-Sicherheitsrat oder die UN-Waffeninspekteure, die dem enormen Druck der Kriegstreiber widerstanden.

Ich hätte mir also für die Vergabe des Friedensnobelpreises 2003 eine andere Entscheidung gewünscht, würde sie aber nicht als politisches Zugeständnis an die Irak-Kriegstreiber auffassen, denn dann wäre der Friedensnobelpreis 2002 nicht an Jimmy Carter gegangen. 
Möglicherweise lag es an der langen Nominierungsfrist von acht Monaten, aber für eine Verleihung an den Papst hätte auch sie reichen können.

Na, passiert ist passiert. Vielleicht bekommen wir ja auch mal einen www.Friedenspreis.de  hin, der etwas hermacht :-) 
Eine Frage von Geld allein dürfte das allerdings nicht sein.

Grüße von Sven
Redaktion


  

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