DEMOKRATIEPREIS 2001

 

Stefan Heym  ist  tot
Sonntag 16. Dezember 2001

ES LEBE SEIN DENKEN

Dieses Foto  entstand am 8. Dez. 2000 auf dem IPPNW-Kongress  in Berlin 
anlässlich der IPPNW-Friedenspreisverleihung an ihn.
Er schien mir wie ein lustiger Raabe mit viel Herz und Verstand.
Ihn anzusprechen vermochte ich nicht, denn es wäre das
Recht seines Alters gewesen,  Ruhe zu finden,
die er für die Menschlichkeit den Mächtigen bis zuletzt bestritt.

Sein schriftstellerisches Werk
und sein politisches Handeln
stehen für die Verteidigung der
Demokratie als unverzichtbar
für die Würde des Menschen.

Stefan Heym soll geehrt sein:
DEMOKRATIEPREIS 2001

Stefan Heym, eigentlich Helmut Flieg

geboren 10.04.1913 in Chemnitz

als Sohn eines jüdischen Kaufmanns

1933 Emigration in die USA

noch im Krieg Rückkehr mit alliierten Truppen nach Europa

1952 Übersiedelung in die DDR

immer im Streit mit der Obrigkeit

1979 Ausschluss aus dem DDR-Schriftstellerverband

1994 Gewinn des Direktmandats von Berlin-Mitte für den Dt.Bundestag

1995  Heym blieb parteilos und legte sein Mandat aus Protest
gegen Diätenerhöhungen nieder

1998 einer der Ehrenpräsidenten des PEN-Zentrums

wichtige Werke

1948  "Der bittere Lorbeer"

1974  "Fünf Tage im Juni"

1979  "Collin"

1988   "Nachruf" 

1995  "Radek"

 

im 2.Forum  im 3. Forum (gehackt)

weitere Titel

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