Hirtenbriefe

Kritik an Bischof >> Walter Mixa


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"Hirtenbriefe"

Die in vielen Religionen bemühte Konstruktion von "Schaf, Herde, Hirte" hat anderen Sinn hat als die unrichtige Gegenüberstellung von menschlicher Unwissenheit und göttlicher Allwissenheit.

Der positive Sinn ist vielmehr die Behütung durch Besonnenheit vor Aktivismus und Panik.
Der positive Sinn ist der Trost und die Haltsuche in schwierigen Phasen, letzten Fragen.

Der positive Sinn verkehrt sich negativ, wenn sich der Mensch irrigen Auslegungen, Dogmen, Menschen anvertraut, die es bei Religiösen ebenso wie bei Nichtreligiösen gibt.

Aber eines der sichersten Merkmale für "schlechte Hirten" ist, wenn sie "ihre Schafe" auf die Schlachtbank des Krieges führen, "weil" die andere Seite religiös, unreligiös oder andersreligiös sei.

Darum sollten die "Schafe" kritisch reflektieren, was in "Hirtenbriefen" steht

Markus Rabanus   21.2.2006 >> Diskussion

Das Bild mit Hirte und Herde kann den Schafen nicht wirklich romantisch sein, aber eingelullt in oft genug wiederholten Zitaten und den Deutungen durch die Hirten - da fallen die Ungereimtheiten nicht mehr auf. Niemandem schmeckt das erste Bier, der erste Wein, niemandem schmeckt die erste Zigarette des Lebens, aber nach der zehnten oder siebzigsten Dosis kann sich das ändern: Genuss und nicht selten bis hin zur Abhängigkeit.

Markus Rabanus 20111024

 

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