Naturalist ?

Ich bin mit Einschränkungen Naturalist, insoweit mir alles Naturprozess ist, ohne dass mir unser Wissensdurst durch Religionen gestillt werden müsste oder könnte, die anstelle von Theorien mit Theologien keine Erklärungen liefern, sondern Verklärung, indem sie Märchen und Sagen zum Werden des Lebens verbreiten und aus unerfüllbaren Wünschen Geschäftsmodelle machen.
  
Dennoch reicht auch mir der Naturalismus für das Menschenbild nicht, denn so sehr der Menschen "Naturprodukt" ist und angewiesen darauf, die Natur zu wahren, so sehr ist der Mensch in seiner Entwicklung zugleich "Kulturprodukt", insoweit es sein Wissen, seine Ideologien, technischen Entwicklungen und  Verhaltensweisen anbetrifft.

Und der Naturalismus reicht mir nicht hin, weil die Natur mit ihrem Fressen-und-Gefressen-werden den ethischen Wünschen nicht genügt, denn alle Ethik ist zu oberst aus dem Bedürfnis und Streben nach Harmonie, wenngleich der Wettbewerb wichtige Triebkraft sein mag, aber stets auch der Rücksichtnahme und dem Gemeinwohl pflichtig.

So muss auch ich mir vorwerfen lassen, dass mein Streben unerreichbaren Zielen gilt, denn universelle Harmonie unmöglich, aber sie trotzdem zu versprechen, wie es die Religionen tun, wäre Lüge und Betrug, während das Streben nach besseren Verhältnissen die Verhältnisse immerhin bessert. - Darin muss und kann ich durchaus auch mit vielen Religiösen den Gemeinsamen Nenner finden, damit sich die Natur des Menschen nicht zu sehr gegeneinander richtet und nicht zu sehr gegen die Natur.. 

Markus Rabanus 20170309  relativiert mal wieder, denn 20150127 klang es naturalistischer ;-) 

Naturalismus   Atheismus   Religion   Supergott


immer mal wieder anders >> Selbstfindung     

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