Nichtanerkennung völkerrechtswidriger Faktenschaffung

So wenig dem Dieb das Diebesgut gehören darf, so wenig soll ein raubkriegerischer Staat gehören dürfen, was er völkerrechtswidrig "gewonnen" hat. 

Gleichwohl findet sich die Politik häufig mit begangenem Unrecht ab, wenn die Forderung nach Rückgabe oder Rückabwicklung nicht durchsetzbar erscheint oder bloß weiteres Unrecht bedeuten würde. 

Für falsch erachte ich die gängige Praxis, dass einzelne Nationalstaaten einen völkerrechtlich umstritten bewirkten Status "anerkennen", also beispielsweise eine Annexion oder eine Sezession, denn die Anerkennung hat ausschließlich Entscheidung der Vereinten Naionen zu sein.   

Wer eine Annexion oder Sezession anerkannt sehen möchte, kann sich mit entsprechenden Initiativen an die Vereinten Nationen wenden, aber darf es nicht per Selbstjustiz tun. 

Markus S. Rabanus  2018-09-12  unfertig

 

historischer Präzedenzfall >> https://de.wikipedia.org/wiki/Hoover-Stimson-Doktrin v. 7.1.1932

aktuellere Fälle: Tibet-Annexion 1950, JugoslawienkriegeKrim-Annexion, Trumps Jerusalem Act

 

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