Novemberrevolution in Deutschland 1918 | |
Der
Erste
Weltkrieg drohte
zum Fiasko für das unter Jubel in den Krieg gezogene deutsche
Kaiserreich zu werden. Seit 1915/1916 häuften sich die Versuche
Deutschlands, einen akzeptablen Frieden herbeizuführen, aber die
Ententemächte waren sich ihres Sieges über die Deutschland und die
Mittelmächte zu sicher, um auf solche Versuche einzugehen.
Die Forderungen der Ententemächte lautete über Jahre hinweg "Rücktritt des dt.Kaisers" und diese Forderung fand auch in Deutschland zunehmend Gehör, je aussichtsloser die Situation an den Fronten wurde und je mehr das Land innenpolitisch - nicht zuletzt unter den Lasten des Krieges - zerrüttete. Am 30.10.1918 kam es
zum Marineaufstand in Kiel, acht Tage später am 7.11.1918 zum Sturz der
bayrischen Monarchie. Am 9.November 1918 dankten Kaiser Wilhelm II.
und sämtliche Fürsten in Deutschland ab. "Novemberrevolution" ist für diese Geschichtsvorgänge sicherlich ein etwas zu großspuriger Begriff, denn es waren letztlich kaum mehr als "Aufstände" in einem durch verlorengehenden Krieg ins Chaos abgleitenden System, das seine entscheidende Quittung mit dem Versailler Vertrag zu unterschreiben hatte. |
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