NS-Unrechtsstaat

Wenn Nazis scherzen, dass der NS-Staat ein Rechtsstaat gewesen sei, "weil eben die Gesetze so waren", dann müsste man zu ihnen "Jude" sagen und die Visagen einschlagen. 

Denn das war "Recht" im NS-Staat.

Und nicht genug damit, denn wenn ein Nazi sagt, er sei es am 27.2. nicht gewesen sei, dann müsste man ihm die Daumen quetschen, bis er mit dem Rest der Hand unterschreibt.

"So richtig Gestapo, so richtig SS."  Denn was ihm der Papa nicht zu geben verstand, dass erhofft sich solch Strolch vom Regime.

Und nicht genug damit, denn man müsste ihnen in der Nacht zum 9. November die Elternhäuser stürmen, die Möbel auf die Straße werfen und anzünden, die Geschwister auf Viehwaggongs verladen und weg, ermorden und sagen: "Heil Hitler!"

Denn das ist ja ihre "Meinung".

Vielleicht aber müssten auch nur die Eier ab, denn wenn jemand Untermensch spielt und hält sich für Herrenmensch, dann spielen die Hormone dem Verstand einen Streich, womit rechtzeitig Schluss sein soll, so oder anders.

Nein, all das muss man nicht, aber es deutlich sagen, das muss man - und zwar genau deshalb, weil Nazis es eigentlich wissen, dass es so war - und wollen einzig allein, dass man sie hasst, aber fürchtet, was oft kein Unterschied ist. Und weil sich Faschos darin gefallen, uns den Fascho zu spielen, kommt es darauf an, dass die Ebene der Auseinandersetzung nicht ihre Ebene ist, sondern Besonnenheit und Strenge, die ihnen Regeln glaubwürdig macht.

Sven  27.01.2010   

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