Strenger Pazifismus
Unter "Strengem Pazifismus" wird
bei Wikipedia (Stand 13.09.2017) die "kategorische Ablehnung jeglicher
Gewaltanwendung und Eintreten für Gewaltlosigkeit" verstanden.
Solche Defintion mag "Strenge gegen sich selbst" sein, also ein
Aspekt der Selbstdisziplin, während Friedensforschung.de
unter "Strengem Pazifismus" das Gegenteil versteht,
- also "Strenge gegenüber Gewalttätern" ,
- also erforderlichenfalls auch mit "Strenger Gewalt" , wenn
Gesetz und "Gutes Zureden" nicht reicht,
- und zwar durch dazu berufene Institutionen,
- und Notwehr, Nothilfe nur dann, wenn sie sich der gerichtlichen Prüfung
stellt, dass Selbsthilfe geboten war und in zulässiger Weise geübt.
Es geht also wieder um den abwegigen Streit, ob Pazifismus
"Gewaltlosigkeit" oder "Gewaltverhinderung" bedeutet.
Abwegig ist dieser Streit schon deshalb, weil er nicht Gegenstand des
Pazifismus, sondern allgemeinerer Gesellschaftsvorstellung ist, ob für
friedliches Zusammenleben bloße Moralkataloge genügen oder ob es Gesetze
braucht, deren Einhaltung erforderlichenfalls auch mit Zwangsmitteln
gewährleistet sein müssen.
Für gewöhnlich wird eingesehen, dass die Rufnummer 110 erreichbar sein sollte,
also das Staatliche Gewaltmonopol anrückt, um nicht selbst Waffen in der Tasche
haben zu müssen.
Gegenstand des Pazifismus ist Beim Pazifismus hingegen geht es um die Frage, wie es den "Völkerstreit"
Markus S. Rabanus 2017-09-13
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