Bill Gates
in unserem Portrait-Alphabet unter "B" einsortiert, weil "Gates" ohne "Bill" bei ihm keinen Sinn macht. 

Geboren wurde er 1955 und getauft auf den Namen "William Henry". Bekannt wurde er als amerikanischer Unternehmer und Mitbegründer der Microsoft Corporation, deren Vorstandsvorsitzender er von 1975 bis 2000  war.  Bill Gates gilt als reichster Mann der Welt.
 
Aber auch dem erfolgreichsten Softi reicht bloßer Reichtum nicht. Es braucht akademische Anerkennung. Und so greift Bill Gates mit dem Titel "Digitales Business. Wettbewerb im Informationszeitalter" in die Vollen und verspricht Grundlagenwissenschaftliches.
Eine Bibel wurde dennoch nicht daraus und bevor das bedruckte Papier ungelesen, aber vor allem unverkauft  in die Papiermühle muss,  soll es noch als "Restauflage zu radikal reduzierten Preisen" verramscht werden. Aber auch 4 Euro sind fast 8 DM :-)

Aber so wenig Bill Gates zur Lichtgestalt taugt, so unsinnig dürfte es sein, ihn zu verteufeln. Seine Erfolgsgeschichte begann mit einer Dusseligkeit von IBM, aber wäre längst in Vergessenheit geraten, wenn er nicht immerhin seine Produkte so hinreichend gepflegt hätte, dass die Internet-Welt ihm in Scharen entflohen wären. Sicherlich gab es immer wieder mal Bestrebungen aus seinem Haus, den freien, fairen Wettbewerb zu behindern, aber darin versündigen sich so gut wie alle Wettbewerber, sobald sie die Möglichkeit dazu sehen und sich niemand drum kümmert.
Ich jedenfalls arbeite gerne mit seinen "Standards", auch wenn ich für diese Abhängigkeit schon Vermögen bezahlte und stets um Alternativen bat, aber in Wahrheit hat niemand hinreichendes Interesse an Lösungen und die gesamte IT-Branche erweist sich als Kartell, die sich in der Produktion von Computerschrott und Datenmüll gefällt, was durch die gegenseitige und turnusmäßige Überalterung zu stets neuem Absatz verhilft: Hielt ein Rechenstab und eine Schreibmaschine früher Jahrzehnte, so "braucht" man seit dem ersten MS-Produkt alle 2 Jahre einen neuen Rechner plus Software,  denn die Software erweist sich als zu "soft" für die neuen Rechner und die neuen Rechner erweisen sich nicht "hard" und schnell genug für die neue Software. Die bei Kauf noch halbwegs ordentlich funktionierende  Gemeinschaft aus "Hard & Soft" zerrüttet sich Monat für Monat und landet im Keller, bis dort kein Platz mehr ist. - Ich traue mich schon gar nicht mehr runter :-))
   
Nun fehlt es mir an persönlichen Kontakten, um mich zu vergewissern, aber mir scheint, dass in dem James-Bond-Widersacher "Carver", ein machtgieriger Medien-Mogul, der von Jonathan Pryce gespielt stark an Bill Gates erinnert. Aber wie gesagt, so erging es mir. Wahre "Bondis" werden die Sache anders sehen. KLICK

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