Geschlechterparität in Volksvertretungen
Ich übe mich seit einigen Posts im Tweeten, aber manches geht nicht so kurz:
Zur Frauengleichberechtigung wäre Parität in Volksvertretungen der wichtigste
Schubfaktor - hierzulande und weltweit.
Nun fragen womöglich welche: "Und wat is' mit dem Dritten
Geschlecht?"
Solche Frage zielt aber nur selten drauf ab, dem Dritten Geschlecht zu nutzen,
sondern will bloß die Frauengleichberechtigung hindern.
Deshalb als Antwort: "Machen wir den ersten Schritt mit der Parität für
Frauen."
Dann kommt der nächste Einwand, unter Berücksichtigung des geringen
Frauenanteils in den Parteien würden Frauen durch Parität in den
Volksvertretungen überrepräsentiert.
Antwort lautet: "Nun sind die Parlamente immerhin Volksvertretungen und
keine Parteivertretungen, was die Parteien bitte zu berücksichtigen haben, wenn
sie ihre Wahllisten aufstellen.
Überdies können die Parteien durch Parität auf den Wahllisten für Frauen
enorm attraktiver werden. Zwar freilich auch weniger attraktiv für Männer im
Hinblick auf eine Parlamentskarriere, aber so ist es nun'mal, wenn Mann mit Frau
teilt.
Dann kommt der nächste Einwand: "Es ist undemokratisch, wenn wir nicht
mehr nach Eignung wählen können, wen wir wollen, sondern Frauen Männern
vorziehen sollen."
Antwort: "Von Frauenbevorzugung kann bei Parität keine Rede sein. Und die
Eignung von Frauen geringer zu schätzen, ist typisch für
Frauendiskriminierung."
Noch Fragen?
Markus S. Rabanus 2019-03-05 FB