Glaubensgebote

Glaubensgebote verpflichten zu Verhaltensweisen, die Gläubige für sich und die Allgemeinheit aus ihrem Glauben interpretieren, aber genau deshalb nur für jeden Gläubigen selbst Geltung haben dürfen, während sie für die Allgemeinheit unverbindliche Empfehlung bleiben müssen, sonst würden Andersgläubige der Religionsfreiheit beraubt.

Kein Staat kann sich "christlich", "jüdisch", "islamisch" oder "atheistisch" nennen, ohne Andersgläubige und Andersdenkende zu beschämen. Der Staat muss durch seine Verfassung in weltanschaulichen Fragen auf Neutralität verpflichtet sein. - Darum halte ich beispielsweise die Grundgesetzpräambel für einen Fehler.

Markus Rabanus200907

>> Religionsfreiheit

>> Religionsfreiheit im Islam

>> Die Zehn Gebote

 

Weltanschauungen     Dialog-Lexikon