Historische Gerechtigkeit?   

In welcher Schicht der Ruinen könnte sie liegen? - Über das moralische Urteil hinaus kann es keine "historische Gerechtigkeit" geben, weil die Erde einfach zu klein ist, um allen Menschenhorden die ihnen gefälligsten Besitzansprüche aus ihren Geschichtsbüchern erfüllen zu können, zumal auch diese zu häufig auf räuberischen "Eroberungen" beruhen.

Dennoch hat solche Einschätzung nicht einem Fatalismus und Recht des Stärkeren das Wort zu reden. Gelten muss: 

1. Es braucht Kompromisse. Und worauf sich die Konfliktparteien nicht friedlich zu einigen verstehen, gehört durch die Vereinten Nationen entschieden und durchgesetzt, weil sonst bloß die gerüstere Konfliktpartei ihre subjektive Rechtsauffassung durchsetzen würde. 

2. Wo auch immer Landesgrenzen unrechtmäßig verschoben werden, darf keine "Anerkennung" folgen. 

Markus Rabanus 20141027 / 20180110

 

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