Spezifizierte Atomwaffengegnerschaft
"Gegen Atomwaffen zu sein, ist leider zu allgemein", um Atomwaffen aus der Welt zu bekommen. Wie es auch nicht genügt, "gegen Krankheit" oder Krieg zu sein, aber die Ursachen für die Übel nicht gründlichst zu bedenken und bessere Wege aufzuzeigen.
1. Atomwaffen gehören aus selbigen Gründen geächtet, wie es andere Massenvernichtungswaffen schon sind und der Atomwaffenverbotsvertrag v. 7.7.2017 besagt.
2. Atomwaffen gehören vollständig abgerüstet, wie es Artikel 6 Atomwaffensperrvertrag vorsieht.
3. Der besagte Artikel 6 fordert zudem eine dauerhafte und wirksame internationale Kontrolle.
4. Es ist unrealistisch und falsch, einem
einseitigen Atomwaffenverzicht einer der nuklearen Großmächte das Wort zu
reden,
- wenngleich einseitige Vorleistungen Sinn machen können (spezielles Papier
erstellen),
- wenngleich daraus kein Anrecht auf Atomwaffen weiterer Staaten zu folgern ist
(spezielle Begründung erstellen),
aber der Verhandlungsdruck auf die Atommächte muss im Wege konstruktiver,
detaillierter Vorschläge zur Vertrauensbildung und Abrüstung zunehmen;
spezielle Darlegungen neu ausarbeiten.
5. Die Ächtung muss folglich den Atomwaffen
und Atomwaffendoktrinen gelten, deren Unverlässlichkeit, Absurdität und
Völkerrechtswidrigkeit aufzeigen, die Alternativen aufzeigen, während es
gegenüber den Atommächten darauf ankommt,
- zu ihnen vertrauensvolle, wenngleich keine naiven Beziehungen zu
unterhalten,
- und zwischen ihnen vertrauensvolle Beziehungen zu vermitteln,
die eine vollständige Abkehr von Atomwaffen und Hinwendung zum
völkerrechtlichen Gewaltmonopol der Vereinten Nationen ermöglicht - UNO-Pazifismus.
6. Jeglicher Auslandsstationierung von Atomwaffen (auch auf den Weltmeeren) zumindest widersprechen und auf dem eigenen Territorium zu verbieten. Spezielle Begründung neu ausarbeiten.
Markus S. Rabanus 2018-01-16
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