Theodizee

Vorstellungen, nach denen Gott nicht nur allmächtig und allwissend ist, sondern auch allgütig, werfen die Frage auf: "Warum lässt Gott das Leid zu?" 

Der Gläubige könnte antworten: "Ich weiß es nicht." 

Denn immerhin sollte der Gläubige für sich nicht in Anspruch nehmen "allwissend" zu sein oder über Gott urteilen zu können / zu dürfen. 

Und beschaut man sich die ersten Gebote, so steht da nicht, dass sich Gott selbst als "allgütig" bezeichnet. Stattdessen beschreiben die Gebote Gottes Eigenschaften als "eifernd" und "rachsüchtig", was mit der Morallehre Jesu Christi unvereinbar scheint.

Zwar ist in der Bibel häufig von der Güte Gottes die Rede, aber meistens erbittend oder als Ehrerbieten und Dank, wie auch aus Höflichkeiten wie "Gnädige Frau" nicht notwendig auf die Gnade der Frau zu schließen. 

Die "Allgüte", wenn solch Begriff überhaupt biblische Grundlagen hat, unterscheidet sich also immerhin deutlich von permanent spontaner Güte. 

Markus Rabanus:200508   

12. + 13.01.2018 >> Theodizee und Atheismus

3.14.03.2015 >> Theodizee-Diskurs

lexikalisch >> Theodizee - Wikipedia    

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