Wissenschaftlicher Pazifismus
Da sich nahezu jeglicher Pazifismus mit Theorien begründet, wird sich jeder von Friedensforschung.de kritisierte Pazifismus "missverstanden" und "falsch dargelegt" fühlen.
Wir lassen uns diesbezüglich gern' immer wieder auf Diskussionen ein, führten sie jedoch schon ausgiebig in Foren der ersten zehn Jahre unserer Initiative-Dialog.
Die Darlegungen unter Pazifismus-Begriffe sind gewiss unzureichend und werden sicherlich auch noch gründlicher ausgearbeitet. Somit ist zugestanden, dass sie auch unseren eigenen Erwartungen an Wissenschaftlichkeit und wissenschaftlichem Pazifismus nicht gerecht werden.
Der Hauptgrund ist, dass viele unserer Texte dem
Niveau unserer Diskussions-Gegenüber entsprechen und genügten (Dialoglexikon-Konzept),
während uns nun seit Jahren weniger am Dialog gelegen ist und mehr Bedürfnis,
all das so umfänglich und anstrengend Diskutierte & Gelernte in schlüssige
Wissensseiten zu bringen.
Auch das ist keine Kleinigkeit, denn es findet neben dem Beruf und Privatleben
statt, ist folglich der Wissenschaftlichkeit abträglich, denn
Wissenschaftlichkeit würde voraussetzen, systematischer zu arbeiten als es für
freizeitliche Erledigungen typisch ist.
Trotzdem geben wir Domains wie "Friedensforschung"
nicht her. Aus folgenden Gründen:
1. Die staatlichen Forschungseinrichtungen schätzen wir sehr, aber sie tun sich
schwer, deutlicher Stellung zu beziehen, wenn es beispielsweise darauf ankäme,
die Regierungspolitik zu kritisieren, wozu es reichlich Anlass gäbe,
- weil es falsch ist, dass die Bundesregierungen nun schon seit Jahrzehnten und
in unterschieldicher Koalitionen immerzu einen "Standigen Sitz" im
Weltsicherheitsrat anstrebten, also in den Kreis der Privilegierten aufrücken
wollten - anstatt solche Privilegien infrage zu stellen.
- Oder wenn Deutschland an völkerrechtswidrigen oder zumindest völkerrechtlich
zweifelhaften Kriegen teilnahm und teilnimmt.
- Oder wenn Deutschland das Bemühen um Atomwaffenfreiheit hintertreibt.
Zwar findet sich Kritik auch seitens der staatlichen Konflikt- und
Friedensforschung, aber sie muss eben politisch "rücksichtsvoller"
sein als unsere Kritik, denn man kann es sich mit dem "Brötchengeber"
nicht verscherzen. - "Während wir unabhängig sind."
2. Auch Friedensforschung seitens nichtstaatlicher Stiftungen leiden solche Kompromisse, denn entweder haben sie parteipolitischen Hintergrund, dem sie es recht machen müssen, was die Kritikschärfe davon abhängig macht, ob die "nahe Partei" an der Regierung ist oder in der Opposition. - "Während wir unabhängig sind."
Gemeinhin wird unter "Wissenschaftlichem Pazifismus" verstanden,
was auch als "Organisatorischer Pazifismus" verstanden wird.
Und wir verstehen darunter den >> UNO-Pazifismus
Markus S. Rabanus 2017-09-12
DEMNÄCHST ausführlich und
besser ;-)
Es soll im Moment nur "Denkzettel auf einer Pinnwand" sein, die
entsprechend verknüpft den Überblick verschaffen für das, was alles an
Pazifismus zu bearbeiten ist.
Die unterschiedlichen
>> Pazifismus-Varianten
Ergänzen oder Kritik ? >> Pazifismus-Forum
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