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Völkerrechtliche Literatur

Definition:  Völkerrecht regelt die Rechtsbeziehungen zwischen Völkerrechtssubjekten

Vökerrrechtssubjekte sind primär die seitens der Vereinten Nationen anerkannten Nationalstaaten, nicht etwas deren "Völker": 

PEINLICH, aber dieses grundlegende Kapitel bedarf der kompletten Überarbeitung,
soll 1. den Begriff "Weltrecht" als "omnilateral" stärker etablieren und vom Vertragsrecht unterscheiden.
soll 2. die Diskrepanz zwischen Rechtsgeltung einerseits und andererseits Klagbarkeit und Durchsetzung ausleuchten. 

WeltrechtVölkervertragsrecht  + Völkergewohnheitsrecht. Völkerrechts-Legislative,  

Hauptdokument des Völkerrechts ist die Charta der Vereinten Nationen, auf deren Grundlage die Resolutionen des Weltsicherheitsrates und IGH-Entscheidugen weiteres Weltrecht schaffen oder einzelne Streitfragen entscheiden.. 

 Weiteres Völkerrecht kann mit zwischenstaatlichen Abkommen entstehen, wenn sie dem Völkerrecht der Vereinten Nationen genügen, so auch das Völkerstrafrecht.

Zweck: Im Unterschied zum Völkerrecht früherer Epochen erlaubt das moderne Völkerrecht der Vereinten Nationen keine Angriffs- oder Erobereungskriege mehr, schränkt durch Bevorrechtigung des Weltsicherheitsrates das nationale Selbstverteidigungsrecht bei zwischenstaatlichen Konflikten ein und verpflichet alle Staaten zu friedlicher Außenpolitik, um nationale Selbstjustiz zu unterbinden. 

Was unser heutiges Völkerrecht noch nicht kann: Der eigentlich in allen Belangen des bedrohten Weltfriedens entscheidungsbefugte Weltsicherheitsrat ist nicht entscheidungsfähig, wenn die Vetomächte rivalisieren und gegen Resolutionen bzw. Maßnahmen von ihrem Vetorecht Gebrauch machen.
Mit diesem Problem wollen wir uns näher beschäftigen >> Weltsicherheitsrat

Wenngleich es dem Völkerrecht an Durchsetzungsmacht fehlt, so ist es immerhin Maßstab für rechtmäßiges und unrechtmäßiges Handeln.

Und ganz allgemein: Das Völkerrecht kann so wenig wie jedes innerstaatliche Recht Verbrechen ungeschehen machen, sondern nur regeln, wie Regelverstößen vorgebeugt werden kann und welche Rechtsfolgen Regelverstöße haben. Wer vom Völkerrecht allseitige Zufriedenheit erwartet, wird gleichermaßen oft enttäuscht sein, wie es bei Streitigkeiten vor Zivilgerichten der Fall ist. 
Nicht selten fehlt es vom Recht enttäuschten Menschen am Rechtsverstand, dass die Regeln vor allem bezwecken, die Streitigkeiten der Selbstjustiz zu entziehen., Das ist der sogenannte Rechtsfrieden, nicht gleichbedeutend mit Rechtszufriedenheit, sondern aus der Einsicht begründet, dass die Selbstjustiz allemal ausschließlich bloß "Recht des Stärkeren" wäre. 

Der Rechtsfrieden zwischen den Staaten kann selten "historische Gerechtigkeit" bringen, denn es würde sich kein Datum in den Geschichtsbüchern finden, an dem ein Staat nicht auf Verbrechen begründet wäre. Zumindest ist mir (fast) keine Staat gewordene Gesellschaft bekannt, die sich nicht "Ureinwohner" unterworfen und sie enteignet hätte. 
Und zu viele Kriege werden angezettelt, indem sich die Kriegstreiber auf  historische Besitzstände berufen, aber unsere Erde ist zu klein, um allen Horden Landbesitzansprüche im Ausmaß ihrer historisch maximalen Ausdehnung anerkennen zu können. 
Wem "sein Vaterland zu klein" ist, soll zu unbewohnten Planeten aufmachen ;-) oder sich anderswo friedlich niederzulassen, aber eben friedlich = dem dortigen Recht genügend. 

Markus Rabanus  20140818  / 20181123 >>
Weltrecht        DISKUSSION

Ein Völkerrecht ohne Durchsetzungsmittel ist bloß Ehrencodex, bloß Appell.  
Und dennoch hat das Völkerrecht Wert, denn es ist immerhin Maßstab für richtiges und falsches Handeln.

Der Weltsicherheitsrat war als Durchsetzungsmacht versprochen, wenn zwar nicht gegen seine 5 Ständigen Mitglieder anwendbar, so doch wenigstens die übrige Welt betreffend, aber leider missbrauchen die Ständigen Mitglieder eben sehr oft ihr Vetorecht zur Rivalität um diese übrige Welt. 

Wenn wir mehr aus dem Völkerrecht machen wollen, dann hat die Forderung zu lauten, dass sich das völkerrechtliche Gewaltmonopol zugunsten der Vereinten Nationen schrittweise auf den Oberbefehl über alle Streitkräfte und Kriegswaffen erweitert und die Staaten auf polizeiliche Erfordernisse abgerüstet werden.

>> Weltfriedensplan

>> Völkerrecht und die Papiertiger-Kritik  2022-05-15

Restitution, Entschädigung und Bestrafung im Völkerrecht  2017

Völkerrechtsdurchsetzung Art.42 UNO-Charta  Völkergewohnheitsrecht  Völkerrechtsstreit  völkerrechtswidrig

Selbstbestimmungsrecht       Völkerrechtsklausel      Vetomissbrauch im Weltsicherheitsrat

§ 226 BGB Schikaneverbot       Sanktionen     Militärputsch und Völkerrecht     "Zweiklassenvölkerrecht"

Völkerstrafgesetzbuch der Bundesrepublik Deutschland 

Völkerrechtsdokumente >> icrc.org/en/resource-centre  

lexikalisch >> wikipedia.org/wiki/Völkerrecht   

Meilensteine des Völkerrechts 

Völker     Weltrepublik      UNO      UNO-ABC       UNO-Reformen        Völkerrechtliche Literatur

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Der Verstand muss schärfer sein als alle Munition.