Globales Militärmonopol

"Kollektive Friedenssicherung" genügt nicht, solange die Streitkräfte keinem gemeinsamen Oberbefehl verpflichtet sind. Die Vereinten Nationen müssen demokratisiert werden und im Alleinbesitz von Kriegswaffen und militärischem Oberbefehl sein. Markus Rabanus20120402

Die Ausgangslage konservativer Sicherheitspolitik

Noch immer versuchen die Staaten ihre Sicherheitsinteressen durch nationale Militärs und militärische Allianzen zu sichern. 

Auf diese Weise häufen die Staaten allein oder in ihren Allianzen enorme Gewalt-Potentiale auf, die nicht nur für Verteidigungszwecke taugen, sondern auch zu Aggressionen befähigen, so dass der Frieden davon abhängig ist, dass ihn die vermeintlich Stärkeren gegenüber den vermeintlich Schwächeren wahren.

Diese Stärke-Konkurrenz ist die wahrscheinliche Hauptursache des Wettrüstens.
Demgegenüber untergeordnet erscheinen das Gewinnstreben der Rüstungskonzerne, wofür der Ost-Westkonflikt Belege gibt,
ebenfalls der Stärkekonkurrenz untergeordnet erscheinen zivilisierende Gegenfaktoren, wie es beispielsweise die soziale, ökonomische Integration oder sogar die staatliche Einheit darstellt, wofür es Belege einerseits aus Bürgerkriegen, Separatismusbestrebungen gibt, die nicht selten eben auch durch die Stärke-Konkurrenz anderer Staaten angefeuert werden. 

Das Wettrüsten wiederum ist Ausdruck und Ursache eines permanenten Misstrauens, das die zwischenstaatlichen Beziehungen destabilisiert, was nur in Phasen gemeinsamer Prosperität seinen zivilisatorisches Gegenmoment findet, aber schon in Seitwärts- oder Abwärtsentwicklungen den Frieden gefährdet.

Folglich können auch militärische Allianzen kriegssouveräner Staaten den Frieden nicht wirksam sichern, sondern zerfallen entweder, indem Alliierte untereinander feindlich  operieren (Beispiel: Zypernkonflikt) oder wetteifern gegen andere Allianzen.

Militärische Allianzen sind ebenso Potenzierungen der Kriegsfähigkeiten ihrer Mitgliedsstaaten, wie sie andererseits zivilisierend aufeinander einwirken können.

Wirkliche Friedenssicherung bedeutet Abschied vom Prinzip des Vertrauens auf die Friedlichkeit des Stärkeren. 

Wirkliche Friedenssicherung bedeutet Abschied vom Prinzip der Nationalen Selbstverteidigung.

Wirkliche Friedenssicherung bedeutet eine Umorganisierung der Welt dahin, dass dem schwächeren Staat durch keinen stärkeren Staat kein Angriff drohen kann, weil die Friedenssicherung nicht mehr nationale Aufgabe ist, sondern auf eine Weltorganisation übertragen ist, die bei gleichzeitiger Gewaltenteilung im Alleinbesitz der wichtigsten Kriegsmittel ist = "Globales Militärmonopol".

Der Krieg kommt für den einzelnen Staat also nur dann aus der Welt, wenn die Kräfte, die ihn machen können, die auf eine Weltorganisation übertragenen Kräfte aller Staaten sind - in der zu reformierenden Organisation der Vereinten Nationen.

markus sebastian rabanus200608     >> DISKUSSION

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Vorstehende Thesen sind nicht ohne Geistesgeschichte
>>  http://www.inidia.de/zum_ewigen_frieden.htm  

und für einfache Gemüter >> Kriegsgeschichte

>> Gewaltmonopol der Vereinten Nationen

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